Ähnlich wie die Kalender-App erhielt auch Mail im Laufe der Jahre immer wieder neue Funktionen, die die App im Detail verbessern. Das letzte große Update gab es jedoch zuletzt mit iOS 7 als Apple die Applikation vollständig überarbeitete. Seither wurde es jedoch sehr ruhig und die App erhielt neben einer Abmelde-Funktion für Newsletter und MailDrop für den Versand großer Dateien auch eine verbesserte Filterfunktion. Viele Nutzer haben daher bereits zu Mail-Alternativen wie Spark oder AirMail gewechselt. Vielleicht kann Apple aber mit iOS 13 nachhelfen und die Mail-App drastisch verbessern. Wir hätten da zumindest ein paar Anregungen.
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Bessere Übersicht durch intelligente Postfächer
Am Mac kann Apples Mail-App deutlich mehr als am iPhone. Dies macht aufgrund des kleineren Display zwar zunächst Sinn, könnte aber dennoch umgesetzt werden. Beispielsweise wären intelligente Postfächer vor allem auf einem iOS-Gerät sehr praktisch. So könnten unbeantwortete E-Mails von festgelegten Absendern schnell in einen separaten Ordner abgelegt werden. Nach der Beantwortung könnten die E-Mails dann ein weiteres Mal das Postfach wechseln. Dies schafft Ordnung und hält den Posteingang sauber. Gemeinsam mit den Postfächer wäre auch die Einführung von Regeln praktisch. Am Mac sortieren Sie automatisch E-Mails in Unterordner oder löschen sie gegebenenfalls automatisch.
Durch die Einführung von intelligenten Postfächern und Regeln ließe sich ein aktueller Kritikpunkt beheben. Wenn Sie am Mac nämlich auf beide Funktionen setzen, werden diese im laufenden Betrieb auch in der Mail-App umgesetzt. Ist der Mac allerdings ausgeschaltet, dann landen sämtliche E-Mails wieder im Posteingang. Besonders praktisch wäre es daher auch, wenn die beiden Funktionen via iCloud auf allen Geräten synchronisiert werden. Dadurch müssten die Einstellungen nicht mehrfach vorgenommen werden und gleichzeitig wird das Ordnungssystem unabhängig vom Gerät.
Mehr Interaktionsmöglichkeiten
Natürlich ist die Mail-App tief in iOS integriert und bietet daher Anbindung, die Drittanbieter nicht bieten können. Dennoch lässt die Interaktion mit anderen Apps zu wünschen übrig. Viele Nutzer würden sich gerne später nochmal an eine bestimmte E-Mail erinnern lassen oder diese als PDF speichern, ohne dass ein umständlicher Workaround notwendig wird. Daneben gehört Mail zu den wenigen Apps, die kein Teilen-Menü besitzen. Dadurch könnten E-Mails beispielsweise in Dropbox gesichert, über WhatsApp weitergeleitet oder auch in Things hinterlegt werden. Apple würde schon alleine damit viele neue und praktische Möglichkeiten für die Nutzer einführen.
Nachdem Apple der Mail-App lange keine große Beachtung geschenkt hat, wäre die Applikation ein heißer Kandidat für ein umfassendes Update in iOS 13. Das neue Betriebssystem wird am 3. Juni vorgestellt und dürfte im Vergleich zum vergangenen Jahr deutlich mehr Neuerungen bieten. Wir sind daher gespannt, welchen Apps sich Apple in diesem Jahr zuwenden wird.
Haben Sie noch Anregungen oder Wünsche für die Mail-App? Dann lassen Sie uns gerne einen Kommentar da ...
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Mein Wunsch wäre eine benutzerfreundliche Implementierung von PGP auf Basis von pep (www.pep.security) mit automatischem Schlüsselabgleich / -backup über alle genutzten Clients.
Auf diese Weise könnte Apple die Verbeitung von Email-Verschlüsselung massiv nach vorne bringen.
Ich stimme nicht dafür. Ich bevorzuge die Mail App wegen der extremen Übersichtlichkeit. Wenn ich mir Airmail anschaue, das auch gut und optisch besser als Apple Mail ist, bevorzuge ich trotzdem die von Apple. Intelligente Postfächer wären nice, aber auch nicht mehr. Ich muss keine 10 Gesten haben, das ich nutzen mann.
Per se, gute App, aber folgende Punkte würden bestimmt vielen helfen:
- Unterordner in der Übersicht einklappen können (bei einigen zig Unterordnern scrollt man sich kaputt)
- Für jede angelegte Emailadresse, auch innerhalb eines Kontos, eine eigene Signatur anlegen
- Mails farbig taggen (analog oder sogar über Cloud synchron) wie unter OSX
- Möglichkeit verschiedenste Anhänge, die nicht in einer App sind, anzuhängen (zum Beispiel einen Termin, ein Link einer Website, ein PDF, Bilder und einen Kontakt)