Noch einen Monat

iOS 13: Diese neuen Funktionen soll Apple planen

Die heiße Phase vor Apples diesjähriger Entwicklerkonferenz WWDC hat begonnen. In weniger als einem Monat wird das kalifornische Unternehmen in San Jose das alljährliche Event abhalten. Im Zuge einer großen Bühnenpräsentation wird erwartet, dass Apple auch die neuen Betriebssystem iOS 13, watchOS 6, tvOS 13 sowie macOS 10.15 vorstellen wird. Wie das Wirtschaftsmagazin Bloomberg berichtet, dürfen wir uns auf einige Neuankündigungen freuen.

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iOS 13: Diese Neuerungen sollen geboten werden

Passend zur bevorstehenden WWDC hat Bloomberg nämlich in einem umfangreichen Artikel einige Neuigkeiten zu iOS 13 sowie weiteren Betriebssystemen zusammengetragen. Daraus geht unter anderem hervor, dass das Unternehmen für das kommende Update Großes plant. Beispielsweise soll mit iOS 13 (Codename „Yukon“) sowohl die Health-App als auch die Erinnerungs-App grundlegend überarbeitet werden. Erstere soll dabei tägliche Übersichten sowie eine neue Kategorie für die Hörgesundheit erhalten. Die neuen Erinnerungen sollen sich hingegen an einigen beliebten To-Do-Apps orientieren und neue Funktionen anbieten, sodass Sie einen täglichen Überblick erhalten und Aufgaben auch planen können. 

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Als dritte App soll „Bücher“ besser werden. Um mehr Menschen zum Lesen zu bewegen, wird die App mit entsprechenden Motivationen ausgestattet. Dazu soll es ein Belohnungssystem sowie eine verbesserte Fortschrittsanzeige geben.

Kommt der Dark Mode?

Daneben birgt der Bericht auch neue Informationen zum Dark Mode. Diese soll tatsächlich kommen und vor allem für die abendliche Nutzung optimiert sein. Zudem soll es für den neuen Display-Modus ein neues Feld im Kontrollzentrum geben, sodass er schnell aktiviert werden kann.

Zum dunklen Erscheinungsbild soll auch die Schlafenszeit der Uhren-App verbessert werden. Die neue Version könnte sich beispielsweise an eine neue Apple Watch koppeln lassen, um den Schlaf zu überwachen. Zusätzlich soll die Funktionen ebenfalls in das Kontrollzentrum integriert werden, sodass bei Aktivierung „Nicht Stören“ sowie ein dunkler Sperrbildschirm eingeschaltet werden. 

Karten mit kleinen Verbesserungen

Apple will in diesem Jahr Waze und Google Maps Nutzer abjagen. Dazu wird das Unternehmen aller Voraussicht nach die Karten-App für iOS aktualisieren. Damit soll man in der Lage sein bestimmte Orte mit Themen zu verknüpfen. Dadurch kann man beispielsweise „Zuhause“ oder den Arbeitsplatz als oft besuchten Ort festlegen. Zudem sollen oft besuchte Orte auch zu Gruppen zusammengefasst werden können. Dadurch könnten Sie etwa eine Liste für den Urlaub festlegen. 

Ein weiteres Thema in diesem Zusammenhang ist auch die Freunde-App, die in diesem Jahr mit der „iPhone-Suche“ zu einer neuen App zusammengeführt werden soll. Mit der neuen App soll die Übersicht über Ihre Geräte sowie die Standorte von Freunden und Familie an einem Ort eingesehen werden können. Als Bonus soll die App auch andere Dinge tracken können. (Wir berichteten)

Bessere Kindersicherung durch Bildschirmzeit

Nachdem Apple in der letzten Woche große Kritik für das Entfernen von zahlreichen Kindersicherungs-App einstecken musste, soll das Unternehmen für iOS 13 an einer nützlichen Erweiterung der Bildschirmzeit arbeiten. Bloomberg zufolge sollen Eltern festlegen können, zu welchen Zeiten Kinder bestimmte Kontakte erreichen dürfen.

Gleichzeitig wird spekuliert, dass iMessage wieder eine umfassende Überarbeitung erhält und sich stark an WhatsApp orientieren soll. In der neuen Version sollen Profilbilder, Anzeigenamen und mehr eingeführt werden, deren Sichtbarkeit in Ihrer Kontrolle liegen.

In der anderen Nachrichten-App „Mail“ könnte sich ebenfalls einiges tun. Demnach plant Apple ein einfacheres Ordner-Management sowie neue Filter, um Teilnehmer aus E-Mail-Konversationen stummzuschalten beziehungsweise zu blockieren. 

Safari entwickelt sich endlich weiter

Nach Jahren ohne nennenswerte Fortschritte für Safari unter iOS soll der Browser mit iOS 13 endlich eine praktische Funktion erhalten, für die Nutzer bislang auf Drittanbieter-Apps zurückgreifen mussten. Dem Bericht nach wird ein Download-Manager eingeführt, sodass Sie Dateien deutlich einfacher heruntergeladen werden können. Dazu soll auch die Dateien-App aktualisiert werden.

Mehr Intelligenz soll dagegen in das Teilen-Menü Einzug halten. Dieses soll aufgeräumt werden und kann basierend auf Ihrer Kontakthäufigkeit Leute zum Teilen vorschlagen. 

HomePod: Was wird aus dem Smart Speaker?

Auch auf dem HomePod läuft iOS. Natürlich handelt es sich dabei um eine abgespeckte Version, aber diese wird ebenfalls mit Neuerungen bedacht. Die größte Verbesserung dürfte dabei die Stimmerkennung für mehrere Nutzer sein. Apple würde damit zumindest auf dem HomePod dem Wunsch nach einer Multi-User-Nutzung nachkommen.

Natürlich handelt es sich alles um Gerüchte, die laut dem Bericht aus vertrauenswürdigen Quellen stammen. Allerdings kann Apple einige der Features komplett streichen oder noch verändern. Nicht selten ändern sich sogar während der mehrmonatigen Betaphase oft auch grundlegende Funktionen von einer Version auf die nächste. Es bleibt daher spannend, welche Features es tatsächlich in iOS 13 schaffen.

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