Die iOS 11 Golden Master ist bereits mehrere Tage vor dem Apple Event am Dienstag an 9to5Mac und MacRumors weitergeleitet worden und war damit natürlich nicht mehr geheim. Und auch wenn Apple die Signatur der Version relativ schnell sperrte und sie sich so nicht mehr installieren lies, mehrere Entwickler konnte den Code analysieren und fanden viele Details über die kommenden iPhone-Generationen, welche Apple lieber geheim gehalten hätte. Wie die Seite AppleInsider berichtet, gibt es nun die Vermutung ein verärgerter Angestellter von Apple könnte die Golden Master weitergegeben haben. Zumindest der Blogger John Gruber stellt diese Behauptung auf: „Ich bin mir fast sicher, dass dies kein Fehler war, sondern eine absichtliche und böswillige Handlung eines Mitarbeiters von Apple.“
Ob dies stimmt lässt sich aktuell nicht überprüfen, es klingt allerdings plausibel. Mitarbeiter von Apple haben natürlich deutlich früher als Außenstehende Zugriff auf Beta-Versionen von Betriebssystemen. Aber egal wer die Version am Ende an die Nachrichtenseiten weitergegeben hat, der Schaden für Apple ist groß, Geheimhaltung gehört zur Marketingstrategie des Konzerns. Zum Glück für Apple scheint es sich noch nicht um die absolut vollständige Golden Master gehandelt zu haben. Produktfotos neuer Geräte waren zum Beispiel noch nicht enthalten und ob wirklich alle Funktionen bereits entdeckt wurde ist ebenfalls nicht sicher. Die Keynote morgen ab 19 Uhr live zu verfolgen lohnt also noch immer.
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Wenn diese Mitarbeiter unzufrieden sind, sollen sie es in einer internen Diskussion anmerken oder kündigen.
Derartiges Verhalten ist für ein Unternehmen (gleich welcher Art und Größe) mit all seinen Mitarbeitern nicht hinnehmbar.
Interne Kritik ruft mancherorts die Reaktion hervor „gegangen zu werden“
;-)
So oder so hätte ich mir noch einige Tage diese Spannung auf endgültige Neuheiten gewünscht
Die Aussage in dem Artikel ist völlig hanebüchen.
Der Golden Master für alle Hardware war direkt auf den Apple-Servern zum Download angeboten worden. Da wurde mal rein gar nichts an irgendwen gegeben. Dass Apple daraufhin die bereits signierten GM gegen unsignierte austauschte macht das auch nicht mehr fett. Denn ob signiert oder unsigniert spielt keine Rolle, wenn man etwas analysieren will.
Danke für diese „sachliche“ Kritik. Die Golden Master lag auf den Apple-Servern, richtig. Der Link zu der Datei wurde aber an die News-Seiten weitergegeben, denn von selbst wäre man da nicht drauf gekommen. Am Ergebnis ändert das nicht wirklich etwas. Und ich habe auch nicht gesagt, dass sich der Code nicht mehr analysieren lässt, wenn Apple die Signatur sperrt.
Entschuldigung, dass ich auch die Aussage korrigieren muss, dass irgendwer irgendwelche Links weitergegeben hat. Denn das ist nicht nötig. Dafür gibt es nun wirklich genügend Menschen / Organisationen, die den lieben langen Tag nichts anderes machen als bestimmte Webseiten zu checken und zu prüfen, ob irgendwas neues vorhanden ist (dafür gibt es genügend Tools). Jeder halbwegs vernünftige Mensch wird daher Dinge, die noch nicht zur Veröffentlichung freigegeben sind deswegen auch ganz sicher nicht auf irgendwelche Webserver stellen.
Außerdem muss man sich doch mal die Frage stellen, wieso der GM überhaupt bereits bereitgestellt wurde. Und diese Frage wird nämlich nicht beantwortet. Denn es gibt genügend Großkunden und am Lieferprozess beteiligte Unternehmen die nämlich jetzt schon Zugriff darauf erhalten (müssen). Und das zu Recht. Dass dies nun diesmal der breiten Öffentlichkeit bekannt wurde ist von daher nicht verwunderlich.
Die Maclife Redaktion ist die einzige, die ihre Artikel ständig verteidigt. Es kommt mir fast schon so vor, als könntet ihr keine Kritik annehmen. Es ist mir schon oft aufgefallen, dass sich Autoren der Maclife ein Gefecht mit den Lesern liefern. Unfähre Kritik oder gar Hass Postings kommen überall und ständig vor. Und ich sage euch… ignoriert das einfach… die Leute die immer wieder schlechte Kommentare abgeben werden das auch in Zukunft machen. Und diejenigen die glauben, dass ihr hier schreibt weil das Arbeitsamt nichts besseres fand… ist völlig egal. Aber sich auf eine Diskussion einzulassen empfinde ich Unprofessionell
Ernst, wieso sollte man einen Kommentar nicht kritisieren dürfen? Und wieso sollte sich eine Redaktion nicht damit auseinandersetzen?
Wenn man Artikel schreibt, so muss man damit rechnen, dass es Menschen gibt, die eine andere Sichtweise haben. Und dass es vielleicht sogar Menschen gibt, die es besser wissen, oder Alternativen aufzeigen.
Da ich selbst regelmäßig in Fach-Zeitschriften publiziere kann ich zwar einerseits nachvollziehen, dass Kritik manchmal überzogen ist. Aber sich damit überhaupt nicht auseinanderzusetzen und zu ignorieren ist nun wahrlich der schlechteste Rat und zeugt am ehesten von Unprofessionalität.