Die ersten 200 Millionen Dollar aus dem „Advanced Manufacturing Fund” gehen an Corning, bekannt für das Gorilla Glass, das seit der ersten Inkarnation des iPhone den Bildschirm vor Kratzern schützt. Das hat Apple in dieser Woche angekündigt. Einigen Analysten ist das zu naheliegend, sodass sie einen Hintergedanken wittern und auf mögliche Produkte anspielen, die Apple in der Pipeline haben könnte.
Glas für Brillen und kabelloses Laden
CNBC berichtet über Andrew Uerkwitz von Oppenheimer, dem die Lösung zu einfach erscheint, dass Apple Corning einfach nur wegen neuen iPhones und iPads unterstützen will. Er berichtet regelmäßig über Corning und denkt, dass hinter der Investition mehr steckt.
Seiner Meinung nach – und das zeige bereits Apples Vorstoß, sich Rückseite des iPhone 8 durch Glas austauschen zu wollen – legt sich das Unternehmen damit den Grundstein für kabellose Ladeverfahren, wie sie bei anderen Herstellern schon längst üblich sind. Metal kann aufgrund seiner isolierenden Eigenschaften Probleme verursachen, mit einer Glasrückseite sei das Aufladen via Induktion hingegen problemlos möglich. Denkbar wäre auch Keramik. Beides sei etwas, woran Corning schon lange forscht, so Uerkwitz.
Patrick Moorhead von Moor Insights sieht in dem Investment nicht unbedingt ein kommendes Feature für das iPhone als viel mehr eine Anspielung auf ein noch nicht explizit angekündigtes Produkt. Es soll um eine Augmented-Reality-Brille gehen, die Apple entwickeln soll. Diese bräuchte sehr leichtes Glas und Corning sei der Partner, den Apple brauche, um so etwas zu entwickeln. Darüber hinaus befände sich Apple mit der Investition in einer guten Verhandlungsposition, wenn es um den Erwerb der Exklusiv-Rechte einer solchen Entwicklung geht.
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Was ist denn eigentlich aus dem Saphir-Glas geworden, gab es da nichtmal eine Fabrik die Apple gekauft hat.