Hewlett-Packard bietet unter dem Markennamen Instant Ink für manche seiner Tintenstrahler eine Art Abo für Tintenpatronen an. Der Kunde erhält rechtzeitig neue Tintenbehälter, wenn der vorhandene droht, langsam zur Neige zu gehen. HP bietet im Rahmen des Programms monatliche Drucktarife basierend auf der Anzahl der gedruckten Seiten und nicht auf dem Tintenverbrauch an. Eigentlich eine gute Idee.
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Doch wer es kündigt, erhält nicht nur keine Tintenpatronen mehr sondern kann auch die aktuell genutzte Patrone nicht mehr nutzen, egal wie hoch oder niedrig deren Füllstand ist. Entdeckt hatte diesen wenig umweltfreundlichen Umstand Ryan Sullivan, der ihn auf Twitter bekannt machte.
Er schreibt: „Letzten Monat habe ich eine willkürliche Gebühr von HP für 4,99 US-Dollar pro Monat namens "InstantInk" gekündigt. Ich war mir nicht sicher, wofür das war. Ich habe es seit über einem Jahr, hatte aber keine Ahnung, was es bewirkt. Ich habe gerade herausgefunden, was es damit auf sich hatte.“ Im nachfolgenden Screenshot steht „Die Tintenpatrone kann nicht verwendet werden, bevor der Drucker nicht im HP Instant Ink Programm angemeldet ist“.
Natürlich lassen sich andere Tintenpatronen, die man im Laden oder online kaufen kann, mit dem Drucker weiterhin verwenden. HP sperrt also keinesfalls den Drucker selbst.
Golem.de hat mit HP gesprochen. Die Firma erklärte, dass der Nutzer pro ausgedruckter Seite bezahle. Die Druckerpatronen seien Eigentum von HP.
Angesichts dieser vertraglichen Regelung ist Hewlett Packard im Recht. Es stellt sich allerdings schon die Frage, ob das ein besonders umweltfreundliches System ist, wenn eventuell noch einwandfreie Patronen so nicht mehr genutzt werden können.
Was halten Sie von HP Instantprint. Handelt es sich um ein komfortables System oder ziehen Sie es nach wie vor vor, ihre Tintenpatronen im Handel zu erwerben? Schreiben Sie uns in den Kommentarfeldern unterhalb des Artikels!
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Ich liebe das System. Nutze das Abo glaube ich seit ca 2 Jahren und ich habe noch nie so wenig fürs drucken bezahlt. Die Belieferung klappt zuverlässig. Wobei ich das Gefühl habe, dass diese Patronen ewig halten. Nutze dabei den 300 Seiten Tarif für 9,99Euro. Ist ein wirklich gelungenes und faires Produkt. Klar ist es nicht besonders umweltschonend, wenn die Patronen bei Kündigung deaktiviert werden. Aber ich denke, dass diese Vorgehensweise von HP nur konsequent ist. Ehrlich gesagt, fällt mir aber auch kein Grund zur Kündigung ein. Könnte ja in meinem Fall noch den Tarif downgraden.
Stimmt, der Service ist sehr gut und besonders wirtschaftlich. Ich habe es aber vor einige Monaten gekündigt, da ich kaum mehr drücke, trotzdem kann ich noch weiterhin drücken, ganz ohne Probleme. Vielleicht abonniere ich mich wieder...
Ich finde es unsinnig, habe es mir bei meinen Eltern angeschaut. Wer so wenig druckt und der Drucker ggf noch mehr off statt online ist, ist mit einem 120€ sw Laserdrucker besser bedient. Dem ist es relativ egal ob er 1 Monat offline herumsteht, während ein Tintenstrahler irgendwann eintrocknet oder im StandbyModus dauerhaft an der Steckdose hängt. Alternativ kann man beim Tintenstrahler die paar ml mit Nachfülltinte infizieren; ein Paar mal sollte der PiezzoThermoKopf das mitmachen. Irgendwann sind die Düsen natürlich verschlissen.
Ich hatte in den letzten drei Jahren keinerlei Seiten mehr privat gedruckt. Ins Summe waren es vielleicht zehn Seiten die mich beim copyshop einen Euro liegen ließ.
Ich denke die Menschen sind immer noch weniger Jäger und umso mehr Sammler. Alles muss gesichert werden weil man dem digitalen noch nicht komplett vertraut.
Für Firmen wie hp absolut super ;-)
Also maclife hat also mit HP gesprochen.
Warum? War der Redakteur zu faul die AGB dieses Angebots selbst zu lesen?
Ich bin ein wenig überrascht wie schlecht der Artikel recherchiert ist. Die Druck- und PC-Sparte des ehemaligen Unternehmens Hewlett-Packard ist seit Jahren von dem Unternehmen getrennt und fimiert unter HP Inc.
Der Service muss aktiv abonniert werden, insofern ist die Aussage von Ryan Sullivan wohl keine gute Quelle. Es kann da kaum von einer willkürlichen Gebühr gesprochen werden.
Das vermeintliche Umweltproblem ist eines sobald ein Nutzer den Service mit Restfüllständen in der Patrone kündigt - fair soweit. Allerdings bietet HP einen kostenlosen Rückversand (mit anschließender Wiederverwertung) an. Das findet hier keine Erwähnung.
Da die Patronen sehr hohe Reichweiten haben (mein Eindruck ist sie reichen deutlich länger als die aus dem Handel) sehe ich hier sogar eher einen positiven Umweltaspekt. Bei regelmäßiger Nutzung werden weniger Patronen verbraucht. Das spart Ressourcen. Wer also ein regelmäßiges Druckaufkommen hat ist hier gut bedient und sehr günstig unterwegs (vgl. zu Orginalpatronen aus dem Handel).
Bis jetzt hat das Abo gut funktioniert. Für mich besteht der Vorteil darin, dass ich mir den Weg zum Händler erspare. Und jedesmal Tinte im Internet zu kaufen ist für mich ebenfalls suboptimal.
Habe heute Instant Ink. gekündigt. Mit Router funktionierte der Service ganz gut. Nachdem ich meinen Festnetzanschluß gekündigt hatte funktionierte die Sache nicht mehr. Auch der Hinweis von HP, mir einen Funkrouter anzuschaffen und den mit einer zweiten SIM-Karte zu betreiben war ein Schuss in den Ofen. Letztlich hatte ich zwei Monate keinen Drucker, musste stressig an anderen Stellen drucken, hatte Mehrkosten mit dem Router und stundenlanges Probieren und Telefonieren mit HP Support. Setze ich mal den Mindestlohn an hat mich das Abenteuer etwa genau soviel wie 5 Jahre drucken auf dem Multidrucker gekostet. Der Stress ist da nicht eingerechnet!!!
Ich finde, dieser Dienst ist optimal für Wenigdrucker. Ich kenne jetzt schon mehrere NUtzer, di hin und wieder mal eine Seite, einen Rücksendeschein etc, drucken. Die können sich jetzt erst mal über das kostenlose Einsteigerangebot von InstantInk bei dem man völlig kostenlos 15 SEiten pro Monat drucken kann. Selbst wenn es mal etwas mehr sein sollte, kosten die nächsten 10 Seiten gerade einmal 1€.
Da bei diesen Druckeranwendern (ich schätze mal das sind über 50% der Nutzer) keine vertrockneten Tintenpatronen mehr anfallen, die verbrauchten Patronen (so es die überhaupt gäbe) wieder zurückgeschikt werden können ist das Angebot doch umweltfreundlicher, als mit herkömmlichen Patronen zu arbeiten. Ich persönlich drucke in einigen Monaten doch recht viel und schaue dann lieber nach Patronen mit abgelaufenem MHD - das kommt dann sicher doch noch mal günstiger...