Hacker-Wunderkind

Instagram von 10-Jährigem gehackt, 10.000 Dollar von Facebook

Wie jetzt bekannt wurde hat ein 10-Jähriger Finne Instagram gehackt, allerdings mit Absicht. Für das Auffinden einer Sicherheitslücke hat der Junge aus Helsinki 10.000 US-Dollar von Facebook erhalten. Die Lücke wurde bereits im Februar des Jahres behoben. Die Belohnung aus dem "Bug Bounty"-Programm bekam der Junge Mitte März 2016.

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Mittlerweile wird er als „Wunderkind“ bezeichnet und er soll Facebooks Geschäftsführer Mark Zuckerberg beeindruckt haben. Die Rede ist von Jani, einem 10-jährigen Jungen aus Helsinki in Finnland.

Jeden Instagram-Account löschen

Das „Hacker-Kind“ hätte mit der Sicherheitslücke, die er aufgespürt hat, theoretisch jeden Instagram-Account löschen können. Sogar denjenigen von Justin Bieber, wie er der finnischen Zeitung Iltalehti verriet. Mit der Sicherheitslücke konnte er jeden geschriebenen Inhalt auf der Social-Foto-Plattform Instagram löschen.

Jani schrieb Facebook eine E-Mail mit seinem Fund. Im Kontakt mit den ITlern des Unternehmens konnte er seine Behauptungen untermauern, indem er einen Kommentar auf einem von Facebook eingerichteten Test-Account löschte.

Belohnung von Facebook

Auf Iltalehti ist auch abgedruckt, das man dem Jungen eine Belohnung in Höhe von 10.000 US-Dollar über ein sogenanntes „Bug Bounty“-Programm zugeschickt hat. Ein günstiger Wechselkurs hat daraus 9.043,18 Euro gemacht. Die Zahlung erhalten hat der junge Finne bereits am 14. März 2016; der Fehler wurde Ende Februar auf Instagram behoben.

Von der Belohnung möchte Jani sich ein neues Fahrrad kaufen, sowie eine Football-Ausrüstung und neue Computer für seine Brüder.

Mit seinem Fund hat Jani den bisher jüngsten Finder einer Sicherheitslücke in Facebooks „Bug Bounty“-Programm abgelöst. Dieser war bei seinem Fund 13 Jahre alt. Das Programm von Facebook hat seit seiner Gründung im Jahr 2011 insgesamt mehr als 4,3 Millionen US-Dollar an Belohnungen an mehr als 800 Finder von Sicherheitslücken ausgezahlt. Die Summe der Belohnung wird wird nach dem möglichen Risiko bemessen und nicht nach der Komplexität der Sicherheitslücke.

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