Deswegen wurde Samsung besser

Innovationsstau bei Apple? Ehemaliger Mitarbeiter glaubt fest daran

Neben Chef-Kritiker und Mitgründer Steve Wozniak, haben schon viele Apple in der jüngeren Vergangenheit Innovationslosigkeit attestiert. Nun bläst der Ehemalige Hugh Dubberly gegenüber dem Wall Street Journal ins gleiche Horn. Allerdings: Dubberly kritisiert indirekt auch Samsung, für das er ebenfalls arbeitete.

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Apple und Samsung fechten einen Designkampf bei Smartphones aus? Ein Feature beim Wall Street Journal jedenfalls macht dieses Thema aktuell auf. Darin kommt Hugh Dubberly zu Wort, der für beide Unternehmen schon gearbeitet hat. Ihm zufolge sagt der Designwandel bei Samsungs Galaxy S8 vermutlich mehr über Apple und seinen Geschäftsführer Tim Cook aus als man zunächst vermuten würde. Denn dessen visionäre Fähigkeiten stünden im starken Kontrast zu denjenigen Steve Jobs’.

Und Samsung? Das koreanische Unternehmen sei nicht an Apple vorbei gezogen, weil man nun besser Smartphones designen können, sondern vielmehr, weil der Konkurrent aus Cupertino sich nach dem Tod des Gründers Steve Jobs grundsätzlich geändert habe.

Design entscheidet über Smartphone-Kauf

Die Innovation im Bereich von Smartphones habe in den letzten Jahren stark abgenommen. Entsprechend würden andere Faktoren beim Kauf eine Rolle spielen. Analysten zufolge hat das Design der Geräte mittlerweile 50 Prozent Anteil an der Kaufentscheidung. Die Entscheidung würde dabei binnen Sekunden getroffen. Diese Information stammt von Charles L. Mauro von MauroNew Media, dessen Firma ebenfalls schon Apple und Samsung beriet.

Aus Befragungen geht hervor, dass Kunden in puncto Design und bei der Batterielaufzeit derzeit das Samsung Galaxy S8 dem iPhone 7 Apples vorziehen würden.

Analysten sind sich sicher, dass das neue iPhone sich anstrengen muss, um dem S8 den Rang abzulaufen. Ein Fingerabdrucksensor im Display sei zwingend notwendig, um den Home-Button loszuwerden, der das Design der Oberfläche einschränkt. Bedenkt man, wie viele Gerüchte um das iPhone 8 ranken, könnte Apple das vielleicht sogar gelingen.

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Haben wir nicht schon alles? Am Design wird sich kaum was ändern. Warum auch?
Gesichtserkennung möchte ich nicht.
Von mir aus mehr Speicher und bessere Kamera für Bilder die man auch bei Dämmerung knipsen kann.

Wo arbeitet der Herr denn jetzt? Ein Mitarbeiter von Samsung plaudert aus, könnte eine Möglichkeit sein. Was soll er sonst sagen?

Design ist mitentscheidend für die Kaufentscheidung. Diese Aussage trifft auf Wechselwillige zu. Wer aber mit dem iPhone zufrieden ist wird auch das nächste iPhone nehmen, wenn das ältere zu wenig das bringt, was man mit solch einem Gerät vorhat. Natürlich will Apple wie alle anderen auch Neukunden gewinnen. Keine Frage.

Ob aber an dieser Stelle Innovationslosigkeit bei Apple angesagt ist? Ich denke, dass dies nicht zutrifft. Sie haben z.B. als Erste einen Fingerabdrucksensor verbaut, der auch den Namen verdient. Ebenso eine Doppelkamera, um nur zwei Beispiel zu nennen. Der Rest der Welt hat sich daran orientiert.

Fakt ist, dass bei über 7 Milliarden Menschen auch ein paar darunter sind, die öffentliches Gewicht haben und sich negativ äußern. Ist doch normal.

Daraus nun gleich so zu verallgemeinern, als wenn dies eine allgemein gültige Tatsache ist, ist schon etwas suspekt. Menschen mit öffentlichem Gewicht werden sich nie hinstellen und sagen: Das Smartphone ist sowas von toll. Die Millionen von Nutzer wissen das ja schon ohnehin.

Bei Smartphones kann man sich streiten, wer die Nase vorn hat. Der eine veröffentlicht im September - der andere im Frühjahr. Schon das ist Grund genug, um eben nicht auf realer Basis vergleichen zu können.

Ergo: Luftnummer

Die Entscheidung für Apple mag beim ersten Apple Kauf eine Frage von Innovationen und Design sein. Ab dem zweiten Apple Kauf ist jedoch das Ökosystem mit all seine Facetten ausschlaggebend. Ein ständiger Wechsel zwischen den System ist doch viel zu viel Streß. Das Apple Ökosytem ist so aufeinander abgestimmt, dass die meisten, die es einmal gefangen hat, dabei bleiben. Auch ich gehöre aus Überzeugung dazu. Und ich halte die evolutionäre Entwicklung des iPhones und des gesamten dazugehörenden Systems nicht für rückständig oder innovationsfaul, ich halte die Politik der kleinen evolutionären Schritte statt revolutionärer Brüche für gut.

Dein Kommentar Besten Dank an Harald Jäger! Toller Komentar!
Die konsequente Umsetzung neuer Funktionen sind das wichtigste ansich, da unausgereifte Technik zu Millionenverlusten führen können. (Über 70 Millionen iPhone in 3 Monaten). Stell dir vor, das iPhone brennt nach einem halben Jahr lichterloh.[Jack-O-Lantern][Jack-O-Lantern][Jack-O-Lantern][Jack-O-Lantern][Jack-O-Lantern]
Wer schon iOS 11 auf seinem Smartphone verwendet, sieht wie viel Arbeit und Tüftelei in einem solchen System steckt, um es nahezu reibungslos am Leben zu erhalten. (In einem geschlossenen Ökosystem)

Jobs schaffte es, den Nagel auf den Kopf zu treffen und das lang ersehnte umzusetzen.

Treffer versengt Herr Jäger.
Ich bin auch nicht bei Apple um ständig neue Innovationen vor die Nase gesetzt zu bekommen.Das Apple Öko System ist einfach konkurrenzlos.
Alles perfekt aufeinander abgestimmt, aufgeräumt und übersichtlich.
Dazu noch noch die Synchronisation der Devices untereinander, was will man mehr?
Ich mag auch die Ordnung im Design die mir das Apple Ökosystem bietet.
Auf allen Devices ( iOS,macOS,tvOS) weiß man anhand der Optik und des Designs wo man zu Hause ist. Ich liebe das, weil es unheimlich aufgeräumt wirkt.

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