Teardown

iFixit zerlegt das umstrittene Apple Studio Display

Die Bastler von iFixit haben das Apple Studio Display auseinandergenommen und zeigen, dass sich riesige Lüfter in dem Monitor befinden.

Von   Uhr

Das Apple Studio Display ist schon längst getestet worden, aber eine professionelle Zerlegung ist erst jetzt vonstatten gegangen.

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iFixit hat das Apple Studio Display auseinandergenommen und die viel gescholtene Webcam, die riesigen Lüfter und das Logic Board samt SoC untersucht. Und natürlich gibt es auch eine Bewertung der Reparaturfreundlichkeit.

Apples Prosumer-Display enthält viel mehr Technik als ein normales Display, wie die Zerlege-Doku zeigt. Im Vergleich zum iMac sieht es sogar so aus, als würde viel mehr Technik im Studio Display stecken.

Direkt ins Auge fiel den Bastlern die 12-Megapixel-Webcam. Diese zeigt aktuell kein gutes Bild an, verwaschen und wenig detailreich sind die Bilder. Die Kritiker waren alles andere als begeistert. Apple verspricht, durch ein Software-Update die Probleme zu lösen. Ob das wirklich möglich ist und was Apple geritten hat, dies nicht gleich bei der Auslieferung korrekt abzuliefern, können wir hier nicht klären.

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iFixit ist der Meinung, dass die Kamera der der Frontkamera aus dem iPhone 11 stark ähnelt. Warum kein neueres Modell verbaut wurde, ist ebenfalls unklar. Dennoch - das lässt auf eine deutlich bessere Bildqualität hoffen.

Im Apple Studio Display sitzt der A13-Chip, der ebenfalls aus älteren iPhones bekannt ist. Er steckt auf einer Logikplatine zusammen mit 64 GByte Speicher, die das Display mit Sicherheit nicht benötigt - aber vermutlich sind die Speicherbausteine derzeit in größeren Mengen verfügbar. Das Netzteil des Displays ist ins Gehäuse integriert, was zwar der Ästhetik unter dem Schreibtisch zugute kommt, doch gleichzeitig sorgt das für Wärmeprobleme im Display. Dafür mussten große Lüfter eingebaut werden. Sie können langsam laufen, sind daher leise und schaufeln viel Luft zu den warmem Komponenten. Dazu kommen noch die sechs Lautsprecher, die für die Raumklang-Funktionen des Displays sorgen.

iFixit hat nachgemessen und vergleicht die Gehäusestärke mit der des M1 iMacs, der ebenfalls über ein eingebautes Display verfügt. Das Apple Studio Display ist 50 Prozent dicker als der iMac, was schon verwundert. Schließlich ist im iMac auch noch ein Computer untergebracht, im Studio Display eher ein iPhone. Dafür ist aber das Netzteil des iMac extern. Wir sind uns ziemlich sicher, dass es den allermeisten Studio-Display-Besitzer:innen herzlich egal gewesen wäre, wenn unter dem Tisch ein kleines Netzteil liegt.

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Der hat nicht 64GB RAM sondern 64GB Speicher.

Danke dir!

Nein, ein Netzteil unter dem Tisch geht gar nicht...

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