Teardown

iFixit öffnet das iPhone 12 Pro Max und findet alten Bekannten

Die Profibastler von iFixit haben das iPhone 12 Pro Max zerlegt und die Unterschiede zwischen diesem Smartphone und dem iPhone 12 Pro herausgearbeitet. 

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Im Inneren des iPhone 12 Pro Max zeigt sich, dass Apple bei der Entwicklung seines größten Smartphones auf Teile der Technik aus dem vorangegangenen Modell zurückgegriffen und geschickt mit der neuen Kamera verbunden hat.

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Als iFixit das iPhone 12 Pro Max öffnete, fiel ihnen sofort der L-förmige Akku ins Auge. Den hatte Apple erstmals im iPhone 11 Pro Max verwendet – also dem Modell aus dem Vorjahr. Offenbar ist es günstiger gewesen, diesen Typ wieder zu verwenden, als etwas Neues zu entwickeln. Der Grund könnten Bemühungen von Apple zu sein, die Marge zu sichern, denn das 5G-Modem beim iPhone 12 Pro Max ist erheblich teurer als die bisher verwendete 4G-Technik. So könnte die Entscheidung, die alte Akkuform weiter zu verwenden, sinnvoll gewesen sein.

Es handelt sich aber nicht genau um das gleiche Modell, denn beim iPhone Pro Max wurden nur 15,04Wh gespeichert. Der Akku im iPhone 12 Pro Max ist mit 14,13 Wh immer noch der größte Akku der iPhone-12-Serie. Beim iPhone 12 kommt ein Stromspeicher mit 10,78 Wh zum Einsatz.

Die Kamerasensoren sind natürlich ganz neu – beim 12 Pro Max kommt der bisher größte Sensor in einem iPhone zum Einsatz, was eine höhere Bildschärfe und weniger Rauschen bei schlechtem Licht zur Folge hat. Außerdem ist die Hauptkamera mit einem Bildstabilisierungssystem ausgerüstet: Es hält den Sensor mit Ausgleichsbewegungen ruhig. Dafür sind vier Magnete zuständig. Die bisherige Bildstabilisierung basiert hingegen auf beweglichen Linsenmodulen.

Perfekt wäre es natürlich, wenn Apple gleich beide Techniken verbauen würde, doch das ist nicht der Fall. Übrigens gibt es diese Verfahren auch bei Spiegelreflex- und Systemkameras. Auch bei diesen gab es zunächst Systeme, bei denen die Linsen durch Ausgleichsbewegungen Zitterbewegungen eliminieren sollten. Später kamen auch magnetisch aufgehängte Bildsensoren zum Einsatz.

iFixit hebt außerdem hervor, dass sich die SIM-Schächte leichter austauschen lassen als zuvor. Die Reparaturnote liegt bei 6 von 10 möglichen Punkten. iFixit findet es immer noch nicht gut, dass Apple seine eigenen Schraubentypen verwendet. Zudem ist es schwerer geworden, die Geräte zu öffnen, weil die Dichtungen verbessert wurden. Außerdem wird auf die erhöhten Bruchgefahr durch die Verwendung von Glas auf der Vorder- und Rückseite der Smartphones hingewiesen.

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