Als iFixit sich Apples neuen Desktop-Rechner angesehen und das Gerät auseinandergeschraubt hat, kam heraus, dass beim 21,5 Zoll großen Modell die Speichermodule nicht wie früher auf die Logik-Platine aufgelötet sind, sondern stattdessen in zwei SO-DIMM-Steckplätzen stecken. Apple bietet beim kleineren Prozessor maximal 2x8 GByte an.
iFixit hat sich nun dazu entschlossen, ein eigenes Upgrade-Paket mit 32 GByte RAM für den iMac zu schnüren. Den Umbau muss der Anwender selbst vornehmen und erhält dafür von iFixit das erforderliche Werkzeug.
Im Paket enthalten sind 32 GB (2x16 GB) DDR4-RAM PC2400 mit 2.400 MHz sowie Ersatzklebestreifen für das Display, ein Werkzeug zum Öffnen des iMacs, das Ähnlichkeit mit einem Pizzaschneider aufweist, kleine Kunststoffhebel zum Aufstemmen sowie Pinzetten und Spreizer. Dazu kommen mehrere Schrauben-Bits und ein Schraubendreher.
iFixit hat eine ausführliche, bebilderte Anleitung für den Austausch des RAMs online gestellt. Aktuell arbeitet das Unternehmen an SSD-Upgrade-Paketen für den iMac und will diese auch bald anbieten. Auch der iMac-Prozessor ist nur gesockelt und nicht gelötet, was einen Austausch erlaubt. Aktuell will iFixit das jedoch nicht anbieten.
Fairerweise muss man aber sagen, dass die Garantie von Apple verloren geht, wenn man selbst Hand anlegt und das Gerät öffnet beziehungsweise aufrüstet. Das ist eigentlich nicht vorgesehen. Eventuelle Beschädigungen muss der Kunde ebenfalls selbst tragen - ein nicht zu unterschätzendes Risiko.
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