Neuheiten von der IFA

IFA 2016, Tag 1: Im Zeichen der Wearables

Am heutigen Freitag, dem 2. September, ist die diesjährige Internationale Funkausstellung (IFA) in Berlin gestartet. Die IFA ist eine der größten Elektronikmessen der Erde. Dort sind beinahe alle großen Hardware- und Software-Hersteller der Welt vertreten, die ihre Produkte zeigen möchten. In diesem Jahr sind auf der Messe sehr viele Smartwatches und andere Wearables zu sehen. Wir stellen Ihnen fünf Neuheiten vor.

Von   Uhr
3 Minuten Lesezeit

Withings Steel HR

Withings nutzt die IFA 2016, um seine neue Uhr Steel HR vorzustellen. Die Geräte von Withings passten bisher nicht so wirklich in eine Kategorie. Denn dabei handelt es sich um analoge Uhren mit Fitness-Tracker-Funktion. Die Steel HR kann nun aber auch als Smartwatch bezeichnet werden. Denn diese Uhr besitzt neben dem analogen Ziffernblatt und der analogen Aktivitätsanzeige auch ein Display. Auf diesem Display kann die Steel HR das Datum, ein Kalenderereignis, die Schrittzahl, eine Anrufbenachrichtigung oder den Eingang einer E-Mail anzeigen.

Einen Herzfrequenzmesser besitzt die Smartwatch ebenfalls. Die Steel HR wird es in zwei verschiedenen Größen (40 Millimeter und 36 Millimeter) ab dem 1. Oktober zu kaufen geben. Die Uhr ist mit iOS und Android kompatibel. Der Akku soll bis zu 25 Tage durchhalten.

Misfit Shine 2 & Ray

Misfit hat diverses neues Zubehör für seinen eleganten Fitness-Tracker Shine 2 vorgestellt. Je nach Zubehör kann aus dem Shine 2 ganz einfach ein echtes Schmuckstück, beispielsweise eine elegante Halskette, werden. Das gleiche gilt auch für den Zylinderförmigen Ray, der ebenfalls neues Zubehör erhalten wird. Sowohl der Shine 2 als auch der Ray können ohne Zutun des Nutzers automatisch Schritte, Distanz, Kalorien und den Schlaf des Trägers tracken. Vom Shine 2 gibt es zudem eine Edition für Schwimmer, die auch Bahnen mitloggen kann. Der Ray besitzt dagegen einen zusätzlichen Smartbutton, über den Smart-Home-Geräte rudimentär gesteuert werden können

Sony FES Watch U

Sonys neue E-Paper-Smartwatch zeigt sich ebenfalls auf der IFA 2016. Die FES Watch U tarnt sich äußerst gelungen als reguläre Uhr. Man muss schon zweimal hinsehen, um zu erkennen, dass das runde Display eine E-Paper-Oberfläche ist, die mehr als nur die Uhrzeit anzeigen kann.

Von der Redaktion empfohlener Inhalt

An dieser Stelle findest du einen externen Inhalt von YouTube, der den Artikel ergänzt. Du kannst ihn dir mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.

Zwar sind die Funktionen nicht mit einer normalen Smartwatch vergleichbar, den Kalender, eingehende Anrufe, verschiedene Ziffernblätter oder eingehende E-Mails kann man sich aber problemlos auf der schicken FES Watch U anzeigen lassen. Dafür hält der Akku der Smartwatch bis zu drei Wochen.

Montblanc Augmented Paper

Auch der Luxus-Stifte-Hersteller Montblanc versucht sich nun in der Elektronik-Branche. Das Unternehmen hat mit dem Augmented Paper ein schlaues Notizbuch vorgestellt. Dies besteht aus einer hochwertigen und schicken Ledermappe mit Notizblock und einem smarten Stift. Das Set funktioniert als Einheit, denn sowohl der Stift als auch die Mappe aus italienischem Leder sind notwendig, um die beschriebenen und bemalten Seiten via Magnetresonanz aufzeichnen zu können.

Bis zu 100 Seiten lassen sich im internen Speicher ablegen, bevor die Seiten über die zugehörige iOS- und Android-App, Montblanc Hub, mit dem Smartphone synchronisiert werden müssen. Der Akku des Sets soll bis zu acht Stunden halten. Der große Nachteil: Das Set kostet stolze 725 US-Dollar.

Sony Xperia Ear

Sony hat das Xperia Ear bereits vor einiger Zeit angekündigt. Das Unternehmen nutzt die IFA 2016 nun dazu, das Gerät nocheinmal auszustellen, bevor es im November auf den Markt kommen wird. Beim Xperia Ear handelt es sich um eine Sprachsteuerung à la Google Now oder Siri, die sich allerdings in einem eigenen Gerät befindet, das wie ein Bluetooth-Telefon-Dongle im Ohr sitzt und mit dem Smartphone gekoppelt wird.

Das Xperia Ear kann dem Träger konstant Informationen zum Wetter liefern, laufend Navigationsinformationen weitergeben, den Kalender vorlesen, das Internet durchsuchen oder ein Diktat für eine SMS oder eine E-Mail entgegennehmen. Eine Frage bleibt aber offen: Wer wird das Xperia Ear in einer Welt, in der Bluetooth-Telefon-Dongles lächerlich gemacht werden und sich kaum jemand traut eine Sprachsteuerung in der Öffentlichkeit zu verwenden, kaufen?

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "IFA 2016, Tag 1: Im Zeichen der Wearables" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.