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iCloud Private Relay: Keine Blockierung durch Mobilfunkprovider? Das sagt Apple

Während einige Mobilfunkprovider bereits bei der Europäischen Kommission Beschwerde einlegte, wurde scheinbar mit einer Blockierung des Features begonnen. Nun meldet sich auch Apple zu Wort.

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3 Minuten Lesezeit

Auf der WWDC 2021 kündigte Apple neue Datenschutzfunktionen für iOS 15 und iPadOS 15 an. Dies soll Rahmen von  iCloud+ geschehen. Dabei handelt es sich um eine Erweiterung der bisherigen iCloud-Speicherpläne um Sicherheitsfeatures. Das iCloud Private Relay ist ein Teil davon und hilft dir, deine Daten beim Surfen mit Safari zu schützen. Noch befindet es sich in der Betaphase, aber schon jetzt melden Mobilfunkanbieter in Europa ihre Bedenken an. In einem offenen Brief an die Europäische Kommission teilte man den Unmut mit. Nur kurze Zeit später hieß es bereits, dass einige Provider damit begonnen haben, Apples Dienst zu blockieren. 

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iCloud Private Relay wird von Mobilfunkprovidern blockiert

Innerhalb von Stunden wollte T-Mobile die Aussagen über die Blockierung wieder entkräften und gab an, dass Apple eine Änderung in iOS 15.2 vorgenommen hat, die das iCloud Private Relay wieder abschaltet. Allerdings waren einige Nutzer:innen auch weiterhin nicht in der Lage den Dienst zu aktivieren. T-Mobile stellte auch klar, dass das Private Relay nicht für Nutzer:innen bereitsteht, die Tarife und Funktionen Inhaltsfilter des Unternehmens verwenden. Dennoch bleibt unklar, weshalb auch Nutzer:innen außerhalb dieser Gruppe die Funktion nicht mehr aktivieren können. 

Derweil meldete sich auch Apple zu Wort (via MacRumors). In einem Statement teilt das Unternehmen Folgendes mit:

iCloud Private Relay ist ein innovativer Internet-Datenschutzdienst, der es Benutzer:innen mit einem iCloud+-Abonnement ermöglicht, sich sicherer und privater mit dem Internet zu verbinden und mit Safari zu surfen. Wir haben Private Relay in der Beta eingeführt und es ist in den meisten Ländern der Welt verfügbar. Keine Provider-Partner haben ihre Benutzer daran gehindert, Private Relay zu nutzen.

In iOS 15.2 wurden keine Änderungen am iCloud Private Relay vorgenommen, die die Funktion ausgeschaltet hätten. Benutzer:innen werden ermutigt, ihre Einstellungen zu überprüfen, um festzustellen, ob Private Relay auf ihrem Gerät oder für ein bestimmtes Netzwerk aktiviert ist.

Apple stellt damit zwei Dinge richtig. Mit dem Update auf iOS 15.2 nahm man keine Änderungen vor, die iCloud Private Relay deaktiviert haben. Daneben soll kein Mobilfunkprovider Nutzer:innen an der Verwendung der Funktion gehindert haben. Dies war auch Anlass dafür, dass T-Mobile die bisherige Aussage revidierte: 

Wir wollten aktualisieren, was wir zuvor mitgeteilt haben. Apple ändert die Einstellungen der Kunden nicht, wenn sie auf iOS 15.2 aktualisieren. Kunden sehen möglicherweise eine Fehlermeldung, wenn sie zuvor iCloud Private Relay oder Limit IP Address Tracking in ihren Einstellungen für mobile Datenoptionen deaktiviert haben. Apple hat hier weitere Details auf der Support-Seite für diese Funktion.

Unklar bleibt dennoch, weshalb einige Nutzer:innen die Funktion nicht mehr aktivieren können, obwohl sie bis dato funktionierte. In iOS 15.3 will Apple zumindest etwas mehr Klarheit schaffen und führt mit der zweiten Beta einen neuen Hinweis ein, der mitteilt, dass Private Relay nicht von dem verwendeten Mobilfunktarif unterstützt wird. Gleichzeitig weist Apple auch darauf hin, dass die Funktion in Schul- oder Unternehmensnetzwerken nicht bereitstehen könnte, da es sich um streng kontrollierte Bereiche handelt. Gleiches gilt auch für Jugendschutzfilter verschiedener Provider.

Nutzt du schon iCloud Private Relay oder hast du die Funktion noch nicht aktiviert? Lass es uns in den Kommentaren wissen.

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