Apple hat eine neue Wiederherstellungsfunktion für Daten eingeführt, die iCloud-Nutzer in der iCloud abgelegt haben – zumindest für US-amerikanische Anwender. Deutschen iCloud-Nutzern steht die Wiederherstellungsfunktion noch nicht zur Verfügung, was sich jedoch in den nächsten Wochen ändern dürfte.
Anwender können nun unter anderem Dokumente, Kontakte und Kalendereinträge aus der iCloud wiederherstellen, nachdem sie diese auf ihrem iPhone oder Mac gelöscht haben. Die Wiederherstellung funktioniert über die Webseite der iCloud. Anwender müssen sich hierfür mit ihrer Apple ID auf iCloud.com einloggen. Die Wiederherstellungsfunktion versteckt sich in den „Einstellungen“ unter dem Menüpunkt „Erweitert“. Dort können Nutzer nun Dateien, Kontakte, Kalender und Erinnerungen wiederherstellten. Diese Wiederherstellungsfunktion ist zeitlich begrenzt. Anwender können Daten nur innerhalb von 30 Tagen nach dem Löschen wiederherstellen. Nach 30 Tagen wird die Datei endgültig aus der iCloud gelöscht.
Stellen Anwender eine Datei wieder her, wird die Datei anschließend in iCloud Drive angezeigt. Bei den Kontakten können Nutzer keine einzelnen Kontakte wiederherstellten, sondern nur eines von mehreren Backup-Archiven auswählen. Anschließend überschreibt die iCloud den kompletten Datensatz in der Kontakte-App mit den Daten aus dem ausgewählten Backup-Archiv. Die Wiederherstellung von Kontakte ist deshalb mit Vorsicht zu genießen. Idealerweise sollten Anwender ein neues Backup anlegen, bevor sie ein altes Backup-Archiv wiederherstellen. Auch bei der Wiederherstellung von Kalendern und Erinnerungen überschreibt die Wiederherstellungsfunktion den bestehenden Datensatz mit dem Datensatz aus dem Backup-Archiv.
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