Für IBM-Mitarbeiter entwickelt sich der Deal zwischen Apple und ihrem Arbeitgeber zu einem echten Glücksfall. Sie sollen nach einem internen Memo, das 9to5Mac vorliegt, künftig zwischen einem Windows-Rechner oder einem MacBook Pro beziehungsweise einem MacBook Air als Arbeitsrechner für Zuhause und Unterwegs wählen dürfen.
Wie 9to5Mac berichtet, sollen bei IBM derzeit 15.000 Macs im Rahmen eines "Bring-your-own-device"-Programms in Betrieb sein. 50.000 Stück sollen von IBM bis Jahresende noch einmal selbst gekauft werden, um die Mitarbeiter damit auszustatten, die das wollen. Damit würde IBM mit einem Schlag zu einem der größten Firmenkunden für Apple - und das hat in der Branche durchaus Renommee. Mit dem Hinweis, dass IBM seinen Mitarbeitern Apple-Rechner gibt, könnten auch noch ganz andere Firmenkunden "geknackt" werden, sind sich Branchenkenner einig.
Zudem lernt Apple aus dieser Zusammenarbeit viel im Hinblick auf den Umgang mit Firmenkunden und deren Angestellten. Einerseits müssen umfangreiche Sicherheits-Anwendungen aber andererseits auch firmenweite Update-Dienste betrieben werden, damit die Geräte auf dem neuesten Stand gehalten und mit Unternehmensanwendungen versorgt werden. Das dürfte die zuständige IT-Abteilung aber auch die internen Call-Center ganz schön auf Trab halten.
IBM ging vergangenes Jahr im Sommer eine Partnerschaft mit Apple hinsichtlich des Vertriebs von iOS-Geräten und dazugehörigen Apps an Firmenkunden ein, doch wie man sieht, war das nur die Spitze des Eisbergs.
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