Für die Forschung

IBM bietet Quantencomputer für Alle, aus der Cloud

Der Computer-Hersteller IBM stellt ab sofort Ressourcen von Quantencomputern über die Cloud bereit. Auf die Ressourcen der Systeme kann jeder zugreifen, der sich damit auskennt. Die Ergebnisse werden der Forschungsgemeinschaft zur Verfügung gestellt. Für jeden Nutzer stehen theoretisch die Ressourcen  eines Quantenprozessors bestehend aus fünf Quantenbits (kurz Qubits) zur Verfügung.

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IBM will Forschung vorantreiben

Der Schritt, den IBM jetzt vollzieht, soll helfen, die Entwicklung von Applikationen für Quantencomputer zu beschleunigen.

Verortet ist die „Quantum Experience Platform“ im neugegründeten IBM Research Frontiers Institut, das sich der Forschung und Entwicklung im Bereich der Quantencomputer verschreibt. Dieses Quantensystem steht im T.J. Watson Research Center in New York, genauer in Yorktown Heights.

Es bietet derzeit fünf supraleitende Qubits, die in einem Standardverfahren auf einem Siliziumchip angebracht wurden. Mit der Zeit möchte der Anbieter das Quantensystem durch weitere Qubits ergänzen.

Zielgruppe: Forschungsinteressierte

Was möchte man mit dem Veröffentlichung der Quantenressourcen in der Cloud bewirken? Akademiker, Studenten, Unternehmen, im Prinzip jeder, der sich damit auskennt, soll über das System Experimente ausführen können und Algorithmen testen. Die Ergebnisse werden als Forschungsfortschritte in der Gemeinschaft veröffentlicht. Es sollen auch Online-Seminare zum Theme Quanten-Computing angeboten werden, in denen man an das Thema herangeführt werden soll.

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Quantencomputer sehr fragil

IBMs Quantencomputer ist sehr fragil. Die Quanteninformationen sind bei der Wechselwirkung mit Materie und elektromagnetischer Strahlung flüchtig. Deshalb ist das Quantensystem von den Ingenieuren in einen „Tiefsttemperatur-Kühlschrank“ untergebracht worden.

Dennoch sieht das Unternehmen im Quanten-Computing die Zukunft der Informationsverarbeitung. Auf Dauer sollen mit Quantencomputern Probleme in der Wissenschaft und Industrie gelöst werden können, die mit bisheriger Rechenkraft nicht zu bewerkstelligen sind.

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