Eines vorweg: Der iMac Pro bietet sehr viel Leistung auf sehr wenig Raum. Doch bei diesem Gerät gilt noch vielmehr als bei anderen Produkten des Herstellers: Überlegen Sie sich vorher, welche Konfiguration Sie benötigen. Denn: Ein nachträgliches Aufrüsten ist „nicht“ möglich. Das hatten wir bereits im Juli angemerkt. Können Sie beim aktuellen 5K-iMac dank einer Serviceklappe den Arbeitsspeicher auf einfache Weise selbst aufrüsten, ist das beim iMac Pro nicht möglich. Der einzige Weg, das Gerät umzumodeln, würde darin bestehen, das Displayglas zu entfernen und es auf diesem Weg zu öffnen. Dann allerdings erlischt die Garantie. Die Zusatzgarantie ist, und das können wir positiv hervorheben, gegenüber dem „normalen“ iMac nicht teurer geworden. Sie zahlen für den AppleCare Protection Plan für den iMac Pro genauso nur 179 Euro.
Update: Sowohl Apple als auch autorisierte Partner können den Arbeitsspeicher auch nach dem Kauf noch aufrüsten. In jedem Fall ist dafür dann ein „Werkstatt“-Termin nötig.
Mit dem iMac Pro ist der leistungsstärkste Mac aller Zeiten erhältlich
Wenn Sie am Kauf des iMac Pro interessiert sind, machen Sie kaum etwas falsch. Das Gerät ist im wahrsten Sinne des Wortes ein „Biest“. Sie können Konfigurationen mit Xeon-Prozessoren von Intel erwerben, die bis zu 18 Kerne enthalten und Grafikchips von AMD, die bis zu 22 Teraflops Grafikleistung bieten. Dazu gesellt sich das 27 Zoll große 5K-Display. Die Rechenleistung lohnt sich vor allem für 3D-Rendering in Echtzeit, Virtual Reality, Fotografie mit hoher Auflösung, und beispielsweise auch dem Videoschnitt. Bei dem können Sie mit dem iMac Pro Material mit 4K und 8K Auflösung in Echtzeit bearbeiten.
Geräte in Space Grau samt dunklem Zubehör
Der iMac Pro sieht von außen beinahe so aus wie der normale iMac. Ihn unterscheidet neben der fehlenden Serviceklappe auf der Rückseite vor allem die Farbe: Space Grau. Auch die Tastatur, das Trackpad und die Maus werden in dunkler Kolorierung geliefert und sind – zumindest momentan – exklusiv Käufern des iMac Pro vorbehalten.
Spezifikationen des iMac Pro
Unterschiede zum normalen iMac gibt es bei dem Gerät auch im Innern. Die Lautsprecher beispielsweise sollen noch besser klingen als beim Standard-Desktop. Das Display allerdings bietet weiterhin die Auflösung von 5180 x 2800 Pixeln und eine Helligkeit von 500 Nits.
In der Standardausführung (5.799 Euro) verfügt das Gerät über einen Intel Xeon W Prozessor mit 8 Kernen und 3,2 GHz Taktfrequenz. Es sind 32 GB Arbeitsspeicher mit 2666 MHz Taktfrequenz enthalten, eine 1 TB SSD und eine Radeon Pro Vega 56 mit 8 GB Grafikspeicher, die 9 Teraflops Leistung bietet.
Sie können den iMac Pro wahlweise mit 10-Kern-, 14-Kern- oder 18-Kern CPU ausstatten. Bei der Grafikkarte steht Ihnen alternativ die Radeon Pro Vega 64 mit 16 GB Speicher zur Verfügung, die 11 Teraflops Leistung bei einfacher Präzision liefert und 22 Teraflops bei halbgenauer Präzision. Beim RAM haben Sie die Wahl auf 64 oder 128 GB zu erweitern und die SSD kann stattdessen auch 2 oder sogar 4 TB Kapazität bieten.
Anschlüsse für Profis
Der iMac Pro bietet eine Menge Anschlüsse auf der Rückseite. Sie erhalten einen 10 Gbit Ethernet-Anschluss, eine 3,5 mm Klinke, einen SDXC-Kartenleser, vier vollwertige USB-3-Anschlüsse und weitere vier Thunderbolt-3-Anschlüsse, die mittels USB-C-Formfaktor verbunden werden. Diese unterstützt bis zu 40 Gbit pro Sekunde bei Nutzung als Thunderbolt-Anschluss, können aber auch als USB-3.1-, DisplayPort-1.2- und über Adapter sogar als HDMI-, DVI- oder VGA-Anschlüsse genutzt werden.
Zubehör, Verfügbarkeit und Preise
Das Magic Keyboard mit Ziffernblock, sowie die Magic Mouse 2 sind im Lieferumfang enthalten. Das Magic Trackpad 2 ist optional erhältlich, allerdings nur beim Kauf des iMac Pro.
Die kleinste Variante bekommen Sie zum Preis von 5.499 Euro. Das bestausgestattete Modell inklusive beider Eingabegeräte (Trackpad + Maus) können Sie zum Preis von 15.508 Euro ordern. Für alle Varianten gilt. Wenn Sie sie heute bestellen, bekommen Sie sie frühestens Anfang Januar geliefert. Die Modelle mit 14-Kern-CPU oder mehr werden erst in sechs bis acht Wochen geliefert.
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