Mit iOS 12 möchte Apple einen neuen Sicherheitsmechanismus einführen, der die Nutzung von USB-Geräten eine Stunden nach dem letzten Entsperren verhindert. Damit möchte Apple Werkzeugen wie GreyKey das Handwerk legen. Die kleine Box von GreyShift soll nämlich über genau diesen Port das Gerätepasswort herausfinden können.
Während zunächst angenommen wurde, dass Greykey mit dem Update auf iOS 12 funktionsunfähig wird, kämpft das Unternehmen dagegen an. Laut einem Experten soll GreyShift seine Technologie zukunftssicher angelegt haben und den neuen Mechanismus schon ausgehebelt haben, sodass GreyKey weiterhin funktionieren wird. Für den Experten ist es allerdings schwer zu sagen, ob es sich hier um einen Marketing-Bluff handelt oder ob GreyShift die USB-Sperre wirklich umgehen konnte.
Da Apple mit iOS 12 das Schutz-Feature standardmäßig bei allen aktualisierten iOS-Geräten zunächst aktiviert, bleibt natürlich abzuwarten, ob die Aussagen des Unternehmens stimmen. Zusätzlich konnte die Website Motherboard keinerlei genauere Informationen zur Aushebelung durch GreyShift ans Licht bringen, was weitere Zweifel an den Aussagen des Unternehmens aufkommen lässt. Aktuell zieht Apple in den USA den Unmut von Regierungsbehörden durch die Änderungen auf sich. Gleichzeitig sind sie auch frustriert von der Medienaufmerksamkeit, die GreyKey in den letzten Monaten erhielt, da Apple hierdurch indirekt zum Handeln aufgefordert wurde, um das Versprechen des bestmöglichen Datenschutzes zu halten.
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Erst mal abwarten.
Damit GreyKey weiterhin funktioniert, müssen sie das Geschwindigkeitsproblem lösen. Ich nehme mal an, dass es weiterhin möglich sein wird, aber nicht für alle Sperren gilt.
Der Algorithmus ist einfach zu langsam
Ein 12 stelliger sperrcode wäre auch hilfreich