Vor genau zehn Jahren, am 31. August 2004, stellte Apple auf der Apple Expo in Paris den ersten iMac der dritten Generation vor. Die Besonderheit des damals iMac G5 getauften Geräts stach nicht sofort ins Auge. Erst nach einer Weile merkte man, dass etwas fehlt: der Computer. Apple ist es mit diesem iMac gelungen die komplette Hardware im Gehäuse des Flachbildschirms unterzubringen.
Auf den ersten Blick ist die Idee nicht unbedingt revolutionär. Schließlich versteckte Apple bei beinahe allen Macintosh-Rechnern die Hardware hinter oder unter dem Bildschirm. Allerdings handelte es sich bei den Vorgängern um Modelle mit Röhren-Monitoren. Die Ingenieure hatten aufgrund des großen Gehäuses relativ viel Platz für die Hardware. Bei Flachbildschirm-Rechnern hatte so ein Design bisher noch keiner versucht.
Apple gelang es, hinter einem 20-Zoll-LCD-Screen ein Logic Board, einen 64-Bit-G5-Prozessor, das Netzteil und ein optisches Laufwerk zu verstecken. Dabei war der iMac nur 5,5 Zentimeter dünn. Auch die kleinere Variante mit einer Bildschirmdiagonale von 17 Zoll war nicht dicker. Damit hatte Apple den All-in-One-PC ins 21. Jahrhundert gebracht.
Alle späteren iMacs sind in Sachen Design Erben dieses Modells von 2004. Zwar haben auch Desktop-PCs mit Monitor und Tower ihre Existenzberechtigung. Allerdings kann es sich mittlerweile kaum ein Hersteller mehr leisten, nicht auch einen All-in-One-PC im Portfolio zu führen.
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Toll, jedes Mal wenn man einen neuen iMac kauft man einen neuen Bildschirm. Das ist kein Umweltschutz, Äppel! Ich nutze meinen Monitor länger als einen Computer.
Das stimmt. Aber du wirfst den iMac ja dann nicht weg, sondern verkaufst oder gibst ihn weiter. Dann wird der integrierte Bildschirm nochmal weiterverwendet. Ich habe gerade letzte Woche einen 27' 2011 iMac für 450.- gekauft. Ich habe das Ding geöffnete, eine OWC SSD eingebaut und die RAM auf 32 GB aufgerüstet. Für einen Grafiker reicht dieses Setup noch lange aus und das Ding ist ja bereits 3 Jahre alt.
Mein 19' TFT steht noch im Keller, weil keiner das Ding haben will. Von meinem zugehörige alten PC aus 2007 konnte ich nur noch einzelne Komponenten (für ein paar wenige Euro) loswerden. Der Rest wanderte zum Recycling-Hof. Ein 2007er iMac findet immer noch Nutzer , die dafür 200-300 Euro zahlen.
Ist also ein normaler PC "umweltfreundlicher"?
Wirklich? Meine alten iMacs gingen zu einen erstaunlichen Preis an den Mann.
Aktuelle Preise zu denen 2007er 20' iMacs bei ebay verkauft wurden... Gibt auch Ausschläge nach oben. Kommt halt drauf an wie geschäftstüchtig man selbst ist. Ich finde ~300 Euro für einen 7 Jahre alten Computer wirklich erstaunlich gut.
Heul doch... Hoden
Dafür gibt es den MACmini - wo ist dein Problem -noSkill?
Ich habe seit 10 Jahren den Computer , samt Monitor . Wie oft hast du dein schon gewechselt, heee?
@Autor: Der iMac G4 hatte auch schon einen Flachbildschirm. Der im Foto gezeigte iMac ist der zweite iMac mit Flachbildschirm. Das ist nicht all zu schwer herauszufinden.
"Allerdings kann es sich mittlerweile kaum ein Hersteller mehr leisten, nicht auch einen All-in-One-PC im Portfolio zu führen."
Allerdings hab ich noch nie irgendwo bei irgend jemandem so einen gesehen!
Warum? Die Dinger sind nämlich richtig teuer!!! Da sieht man eher einen iMac mit Windoof drauf.