In den US-Medien wird das Thema derzeit heftig diskutiert, denn Apple steht nicht zum ersten Mal im Verdacht, gesetzliche Grenzwerte beim iPhone zu überschreiten und damit eine Gesundheitsgefahr in den Handel gebracht zu haben (via AppleInsider). Die aktuellen Vorwürfe stammen von dem unabhängigen Labor RF Exposure Lab aus dem US-amerikanischen Sonnenstaat Kalifornien. Dort hatte man in einer Testreihe festgestellt, dass das iPhone 11 Pro seine Benutzer einer spezifischen Absorptionsrate von 3,8 W/kg aussetzt. Der gesetzliche Grenzwert ist dabei auf 1,6 W/kg festgelegt.
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iPhone 11 Pro: Grenzwert deutlich überschritten?
Das iPhone 11 Pro soll demnach also doppelt so viel hochfrequente Strahlung emittieren, wie von Gesetzes wegen zugelassen. Das wäre nicht nur ein Verstoß gegen die Richtlinien, sondern tatsächlich auch eine Gesundheitsgefahr – Apple könnten in den klagefreudigen USA milliardenschwere Schadensersatzklagen ins Haus stehen.
Doch es gibt es erhebliche Zweifel an der korrekten Ausführung des Tests bei RF Exposure Lab.
Apple sieht sich solchen Anschuldigungen nicht zum ersten Mal ausgesetzt. Schon beim iPhone 7 hatte es einen Medienbericht gegeben, nach denen das Apple-Smartphone die zulässigen Werte haushoch überschreitet. Die US-Behörde FCC hatte damals eine Untersuchung eingeleitet, um zu klären, ob die freiverkäuflichen Geräte eine andere Strahlenbelastung auslösten als die Geräte, die zur Zulassung getestet wurden. Die Vorwürfe verliefen sich dann aber im Sande, eine Verbraucherklage wurde abgewiesen. Es stellte sich damals heraus, dass bei den nachträglichen Tests nicht genau nach FCC-Vorgaben gearbeitet wurde.
In Deutschland findet man beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) verlässliche Werte für die Strahlungswerte von aktuellen Smartphones. Das Amt vergibt dabei das Umweltzeichen „Blauer Engel“ für strahlungsarme Geräte bei einem SAR-Wert von maximal 0,5 W/kg (beim Telefonieren mit dem Handy am Kopf) und einem SAR-Wert von maximal 1,0 W/kg ohne Trennabstand (Betrieb beim Tragen des Handys am Körper). Einzelheiten dazu und auch eine Datenbank mit den Ergebnissen aktueller Geräte findet man auf der Website des BfS.
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Habe ich schon damals beim iPhone 7 nicht verstanden, vor allem wenn man sich anschaut, dass die Konkurrenz größtenteils weit weg von den Grenzwerten ist.
Das ist schon schwach von Apple, zumal die Empfangsqualität bei den iPhones TROTZDEM nur Durchschnitt ist...
...welche Konkurrenz ist weit weg von den erlaubten SAR-Wert?
SAMSUNG ist weit unter den SAR werten von Apple! ..und das schon seit den Anfängen...selbst Nokia war das schon...totale Mist den sie da erzählen...
...sorry...verlesen...sie haben natürlich recht...Apple sollte sich da mal ein Beispiel nehmen...
... ich liebe Apple so oder so. Pasta.
LG
gast22
So auf, auf zum iPhone-Kauf! Es gibt viele neue Modelle! Für jeden eins! Also der Tag ist noch jung! Und..... Es gibt nichts besseres als Apple!!! Los Leute kauft...
Beweis geliefert, zu viel Strahlung abbekommen!
Der war gut ;-), ich freu mich schon auf Werner
Irgendwann verklage ich die Zeitungen und Testlabore wegen Störung des öffentlichen Friedens mit unhaltbarer Panikmache.
Für alle, die es noch nicht wissen: Wir haben 2020.
Handys gibt es seit vierzig Jahren, die Werte sind kontinuierlich gesunken und eine Gesundheitsgefahr konnte auch in den 80ern nicht mal ansatzweise ermittelt werden. Ganz abgesehen von allen anderen Strahlungsquellen um uns herum. Fernseher und Radio, zum Beispiel.
Wer von Gesundheitsgefahren durch Handystrahlung spricht schürt wissentlich Angst und Panik für Klicks oder das eigene Ego.
"Grenzwert überschritten" ist vielleicht diesmal richtig, "Gesundheitsgefahr" aber nicht mal bei vierfachem Überschreiten des Grenzwertes, der allein auf Panikmache irrationaler aber leider wahlberechtigter Bürger beruht.
Nochmal: Warum bekommt es die Konkurrenz bei teilweise besserer Empfangsleistung hin, sich weit entfernt von den Grenzwerten zu bewegen und Apple nicht? Von einem Premiumprodukt mit Premiumbepreisung erwarte ich, dass es zumindest mit der Konkurrenz mithalten kann.
Das ist einfach schwach von Apple und nix anderes.