Zeitungsbericht

Apple will Produktion aus China verlagern

Apple will offenbar weg aus China - zumindest zu 15 bis 30 Prozent, berichtet eine Wirtschaftszeitung. Die Gründe liegen nicht nur im Handelskrieg zwischen China und den USA sondern auch an China selbst.

Von   Uhr


Wenn Apple seine Zulieferer und Auftragsfertiger bittet zu überprüfen, wie viel ihrer Produktion sie aus China in andere Länder verlagern können, dann ist das ein Novum. Das Unternehmen fertigt traditionell fast keines seiner Hardwareprodukte selbst sondern lässt sie bauen - von zahlreichen Firmen, aber fast ausnahmslos in China.

Jetzt kostenfrei ausprobieren: Mac Life+

Mehr Apple-Wissen für dich.

Mac Life+ ist die digitale Abo-Flatrate mit exklusiven, unabhängigen Tests, Tipps und Ratgebern für alle Apple-Anwenderinnen und Anwender - ganz egal ob neu mit dabei oder Profi!

Mac Life+ beinhaltet

  • Zugriff auf alle Online-Inhalte von Mac Life+
  • alle digitalen Ausgaben der Mac Life, unserer Sonderhefte und Fachbücher im Zugriff
  • exklusive Tests, Artikel und Hintergründe vorab lesen
  • maclife.de ohne Werbebanner lesen
  • Satte Rabatte: Mac, iPhone und iPad sowie Zubehör bis zu 15 Prozent günstiger kaufen!

✔ SOFORT gratis und ohne Risiko testen: Der erste Monat ist kostenlos, danach nur 6,99 Euro/Monat.
✔ Im Jahresabo noch günstiger! Wenn du direkt für ein ganzes Jahr abonnierst, bezahlst du sogar nur 4,99 Euro pro Monat.

Das hat jahrelang gut funktioniert - bis Trump US-Präsident wurde. Der fing einen Handelskrieg mit China an und China rächte sich. Seitdem fallen auf immer mehr Waren hohe Zölle an - und irgendwann wird es auch Apples Produkte erwischen, die bisher fast ausnahmslos durch das Raster fielen. Das könnte die Preise hochtreiben und den Absatz schmälern oder Apples Gewinne zum Schmelzen bringen lassen. Doch Apple sieht natürlich nicht tatenlos zu sondern versucht umzudisponieren.


Der Nikkei Asian Review nach sollen Auftragsfertiger wie Foxconn, Pegatron, Wistron,  Quanta und Compal gebeten worden sein, zu überlegen, wie schnell und wie viel ihrer Produktion sie in andere Länder verlagern können.

Insider sagen allerdings, dass diese Verlagerung in andere Länder nicht innerhalb kurzer Zeit sondern innerhalb von mehreren Jahren erfolgen könnte. Es wäre ein wenig unsinnig, wegen nicht einmal erhobener Strafzölle dann eine solche Aktion zu planen. Es steckt also noch mehr dahinter, wie die Nachrichtenagentur Reuters schreibt. Chinas Geburtenrate ist niedrig, der Fachkräftemangel wird auch hier irgendwann zuschlagen und die Nachfrage wird einbrechen - doch es ist natürlich auch riskant, auf ein einzelnes Land als Hauptproduktionsstandort zu setzen.

Wird Apple also aus China ganz weggehen? Da ist total unrealistisch denn es handelt sich nicht nur um einen riesigen Produktionsstandort sondern auch um den größten Absatzmarkt der Welt. 

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "Apple will Produktion aus China verlagern" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Welche Art von Fachkräften benötigt man denn zum Zusammensetzen von Telefonen?

Fachkräftemangel schlägt noch nicht ml in Deutschland und erst nicht in China zu, vor allem nicht, wenn man die Menschen ordentlich ausbildet. Aber das ist dem Kapitalisten ja wieder zu teuer. Informiert euch halt mal statt immer alles nachzuplappern.

...wie schreibst du mir aus der Seele!

Naja, seltene Erden kommen trotzdem mehrheitlich aus China. Den Teufel mit dem Beelzebub austreiben heisst das. Auch wenn's zur Zeit so ausieht, "America first" wird nicht klappen. Wenn die USA weiterhin an ihrer Unzuverlässigkeit arbeiten und auch noch ggf. Huawei die Patente absprechen - dann wars das. Die Welt sollte sich darauf vorbereiten, dass man zukünftig den USA nicht mehr trauen kann.

Hi Werner, kauf dir ein iPhone, einen MacPro, und zum drüberstreuen noch ein Display ohne Ständer...! Du wirs merken das dich der Besitz dieser Sachen so ober-affen-geil macht das du ein Leben lang keinen 6 mehr brauchst....! Amerika First ist daher für Typen wie dich absolut notwendig...

...ich hoffe, dass du nie 6 mit Folgen hast, denn die Welt sollte unbedingt von der Weiterverbreitung deiner Gene bewahrt bleiben.

....sei nicht so böse! Du solltest dir viel lieber mal einen fetten, gewesen, end-geilen MacPro gönnen, dann geht's dir gleich wieder besser....! ;)

....sei nicht so böse! Du solltest dir viel lieber mal einen fetten, GRASSEN, end-geilen MacPro gönnen, dann geht's dir gleich wieder besser....! ;)

Naja, so böse war das ja nicht... Brauch ich nicht, ich habe einen potenten iMac, (ausserdem zwei MacBookPros) und der reicht absolut für alles und mehr was ich machen muss. Ich habe also auf diesem wie auch anderen Gebieten keinen Notstand. Ps: einen neuen MacPro nie, der siehst sowas von beschissen aus, dass ich es nie wagen würde meiner Umgebung sowas anzutun. Abgesehen davon, habe ich noch zwei alte schöne MacPros (G5 und Intel) und verschiedene iMacs (vom Ei bis zum...), wie auch einen Cube rumstehen, so dass ich mich zu jeder Zeit, zumindest optisch, an denen erfreuen kann.

Na hört sich ja Hammermäßig an. Ein kleiner Gourmet....! ;)
Beim neuen Pro kann ich dir nur zustimmen. Hässlicher geht's nicht mehr. Und teurer auch nicht. Auf die Profianwender bin ich gespannt die sich diesen Design-Unfall wirklich ins Studio stellen.

Ich hab' mir sagen lassen und auch gelesen, dass erschreckend viele Musikstudios, MusikerInnen und Designprofis auf Windows umsteigen. Wackelt vielleicht ein bisschen mehr, aber du kannst dir den Rechner selbst mit dem Feinsten was der Markt hergibt zweckbezogen selbst assemblieren - und vor allem billiger. Logic z.B. spielt da nur noch eine untergeordnete Rolle und ist mittlerweil leicht ersetzbar. Alles andere an Software gibts auch für Windows.

Ja Windows ist eben immer noch anpassungsfähiger. Und schaut auch inzwischen mit der Version 10 1903 und den neuen Icons, sowie dem neuen Fluent-Design gar nicht mehr so schlecht aus. Zurück zum Pro: Ein bißchen Gold-Auflage dort und da und das Teil geht als ein Superspielzeug für Scheichs, Öl-Tycone und Oligarchen durch. Und ehrlich ich glaube Apple hat den neuen Pro genau für diese Zielgruppe gebaut. Kleines Spielzeug für Superteiche mit schlechten Geschmack.

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.