Ende vergangenen Jahres übernahm Apple den Musikerkennungsdienst Shazam – zum vermuteten Kaufpreis von 400 Millionen US-Dollar. Allerdings leitete die EU auf Antrag einiger Mitgliedsländer eine wettbewerbsrechtliche Überprüfung der Übernahme ein. Nach anfänglichen Bedenken und ausführlicher Prüfung erklärte sich die EU vor gut zwei Wochen einverstanden mit der Übernahme, denn die Zustimmung war bis zum 18. September erwartet worden.
Die Übernahme Shazams erfolgt für Apple entsprechend vor dem Hintergrund technologisches Interesses. So kann Shazam einige Funktionen von Siri verbessern, zum Beispiel durch eines der zahlreichen Shazam-Patente. So könnte es auch helfen, störende Hintergrundmusik ausblenden zu können, damit die Sprachsteuerung nicht durch Sprechgesang verwirrt wird, denn Shazam hilft dabei, Video und Audio sowie gedruckte Inhalte über Geräte und Medien hinweg zu entdecken und mit diesen Inhalten zu interagieren.
Shazam wurde weltweit über eine Milliarde Mal heruntergeladen und Anwender nutzen die Shazam App jeden Tag über 20 Millionen Mal, um Songs zu identifizieren. Shazam ermöglicht es Songs durch einfaches Anhören der Musik, die in der Umgebung eines Nutzers gespielt wird, zu identifizieren. Das App-Erlebnis wird in Kürze werbefrei für alle Anwender zur Verfügung stehen, sodass jeder ohne Unterbrechung das Beste aus Shazam genießen kann.
HomePod, Apple TV und iOS-Geräte sowie Apple Musik und iTunes sowie die beim Anwender vorhandenen Inhalte wie Musik, Podcasts und andere Medien auf den Geräten sind das Biotop, in dem Apple mit Shazam und Siri mehr Möglichkeiten, Musik zu entdecken und zu genießen, bieten wird.
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