Augmented Reality

Google stellt ARCore als Alternative zu Apples ARKit vor

Augmented Reality ist in aller Munde. Mit dem ARKit hat Apple eine respektable Lösung vorgelegt, die mit einem Schlag rund 100 Millionen iOS-Geräte AR-tauglich machen wird. Doch was ist mit Erzkonkurrent Google? Die überlassen Apple natürlich nicht das Feld, sondern haben jetzt mit ARCore eine Alternative für Android vorgestellt.

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ARCore heißt Googles Augmented-Reality-Plattform für Android. Damit sollen genauso wie beim ARKit von Apple Millionen von Smartphones und Tablets mit einem Schlag AR-tauglich werden. ARCore ist ab sofort allseits verfügbar, auch wenn es erstmal nur auf ausgewählten Telefonen läuft (Pixel Phones, Galaxy S8 mit Android Nougat), aber das soll sich bis zum Jahresende ändern.

In ein paar Wochen wird Apple ARKit mit iOS 11 veröffentlichen. Google hat sogar schon vor Apple mit Smartphone-AR experimentiert. Immerhin wurde Projekt Tango schon im Jahr 2014 vorgestellt. Die Entwickler-Vorschau von ARCore ist jetzt verfügbar. Sie sorgt für AR-Fähigkeiten bei Android-Smartphones in einer Größenordnung, die Tango niemals erreicht hätte, selbst wenn ab jetzt nur noch Android-Hardware mit AR-Fähigkeiten auf den Markt gekommen wäre.

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Google plant, 100 Millionen Android-Geräte für Motion-Tracked AR fit zu machen. Dazu muss wie bei Apples Lösung die Hardware nicht angepasst werden. Eine Tiefenabtastung wie bei Projekt Tango findet aber nicht statt. Im Moment konzentriert sich ARCore vor allem auf das Erkennen horizontaler Ebenen, die Verwaltung der Bewegungssteuerung und die Einbeziehung von Lichtquellen in die Render-Ergebnisse.

Google könnte künftig aus der Kombination von maschinellem Lernen und AR die meisten Vorteile ziehen. Auf der Hausmesse I/O wurde Google Lens vorgestellt, die zum Beispiel Speisekarten live übersetzen kann, wenn man die Smartphone-Kamera darauf richtet.

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