Künstliche Intelligenz oder Stichwortauswertung?

Google Keep ordnet eure Notizen automatisch in Kategorien

Wer dem Notizzetteldienst Evernote aufgrund der neuesten Einschränkungen und Preiserhöhungen den Rücken zukehren will, sollte sich einmal neben Apples Notizen auch Google Keep anschauen. Googles Lösung kann nun Notizen des Nutzers automatisch in passende Kategorien einsortieren.

Von   Uhr
2 Minuten Lesezeit

Google Keep ist eine Notizzettelverwaltung ähnlich wie Apple Notizen, OneNote oder Evernote. Durch eine Neuerung ist Googles Lösung allerdings jetzt deutlich attraktiver geworden. Die Anwendung kann die digitalen Notizzettel auswerten und sortiert sie automatisch in Kategorien ein, was die Suche erheblich erleichtert und das sonst schnell entstehendes Chaos beseitigen. Kurz gesagt: Mit etwas künstlicher Intelligenz gelingt es Google, auch digitalen Messis etwas Ordnung einzuhauchen. Vermutlich werden die Notizen nach Stichworten durchsucht. Aktuell klappt das nur mit englischsprachigen Daten, doch das wird sich sicher bald ändern.

Die Themengebiete umfassen unter anderem Orte, Reisen, Bücher, Zitate und Essen, teile Google mit. Das ist zwar nicht allumfassend, soll aber in Zukunft noch ausgebaut werden.

Von der Redaktion empfohlener Inhalt

An dieser Stelle findest du einen externen Inhalt von Twitter, der den Artikel ergänzt. Du kannst ihn dir mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.

Die Themensortierung sieht man erst bei Aufruf der Suchfunktion. Sie soll es erleichtern, die eigenen Notizen wiederzufinden. Die Themensuche ist in Google Keep auf allen Plattformen vorhanden. Neben der iOS- und Webversion gibt es auch für Android einen Client.

Schon seit langer Zeit verwendet Google für sein E-Mail-System eine automatische Sortierung von eingehenden Mails. Auch hier gibt es diverse Kategorien, in die Google Inbox recht zuverlässig E-Mails einordnet.

Google Keep als Evernote-Alternative

Evernote hatte sich bei vielen Anwendern unbeliebt gemacht, weil die Gratisnutzer ihre Notizen nun nur noch auf zwei Geräten synchronisieren können. Bei Google Keep gibt es keinerlei Beschränkungen. Außerdem bietet Evernote zwei Bezahlversionen seines Notizzetteldienstes an, für die nun die Preise deutlich erhöht wurden. Evernote Plus kostet ab sofort 3,99 pro Monat oder 29,99 Euro im Jahr. Zuvor kostete das Angebot 2,99 Euro monatlich oder 19,99 Euro jährlich. Darin enthalten sind monatliche Uploads von 1 GByte und eine Offline-Funktion für die Notizen. Die teuerste Version Evernote Premium kostet jetzt satte 6,99 statt 4,99 Euro pro Monat beziehungsweise 59,99 statt 39,99 Euro im Jahr. Darin enthalten sind 10 GByte Uploads im Monat und die Möglichkeit, PDFs und Microsoft-Office-Dateien zu durchsuchen.

Die iOS-Version von Google Keep kann kostenlos aus dem iTunes App Store für iPhones und iPads heruntergeladen werden.

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "Google Keep ordnet eure Notizen automatisch in Kategorien " kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Ist doch gut, wenn Google endlich auch die Notizen der Nutzer kennt.

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.