Besserer Google Assistant, AR-Kartennavigation und günstiges Pixel 3a

Google I/O: Warum sich Apple kräftig vor Google fürchten muss

Google hielt gestern Abend die alljährliche Entwicklerkonferenz ab und überraschte dabei mit allerlei Neuigkeiten. Dazu gehören eine verbesserte Google Suche, ein umfangreiches Google-Maps-Update und sogar zwei neue Smartphones zum Schnäppchenpreis. Damit beweist Google erneut Innovationskraft und orientiert sich dabei auch an Apple, indem man zahlreiche neue Funktionen für den Datenschutz einführt.

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6 Minuten Lesezeit

Nach Facebook hielt nun auch Google die jährliche Entwicklerkonferenz ab und stellte eine Vielzahl an Neuheiten vor. Anders als gedacht überraschte der Suchmaschinenriese vor allem mit neuen Geräten und zahlreichen nützlichen Verbesserungen bestehender Dienste. Gleichzeitig bestätigte Google damit auch die langen Gerüchte um ein billiges Google Pixel, welches in Konkurrenz zum iPhone XR stehen wird. Wir haben alle wichtigen Neuerungen vom Google-Event für Sie zusammengetragen und verraten Ihnen, weshalb sich Apple warm anziehen sollte.

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Aus Google Home Hub wird das Nest Home Hub

Bereits im letzten Jahr kündigte Google ein Konkurrenzprodukt zum Amazon Echo Show an. Damals hieß es noch Google Home Hub. Jetzt änderte Google jedoch die Strategie, sodass Nest zur neuen Smart-Home-Marke wird. Damit wird auch der Display-Lautsprecher in Nest Home Hub umbenannt. Zusätzlich kündigte man dann auch ein neues Produkt an. Das Gerät wird nicht nur ein größeres Display bieten, sondern vereint gleich mehrere Geräte: Nest Indoor-Kamera, Google Home Hub und den Google Home Max. Für 299 Euro wird das Gerät einen kräftigen Sound haben und die integrierte Kamera soll dank Gesichtserkennung personalisierte Erlebnisse liefern.

(Bild: Google)

Neues auch bei der Google Suche

Wie das Unternehmen bekanntgab, wird man zukünftig auch Podcasts in die Suchergebnisse einbinden. Diese sollen nicht nur nach Titel sondern auch nach den Inhalten durchsucht werden können. Eine direkte Wiedergabe-Funktion soll ebenfalls integriert werden.

Am Smartphone soll die Suche auch ein kleines Extra bieten. Demnach werden für bestimmte Ergebnisse 3D-Modelle angezeigt, die sich dann mittels AR-Funktion auch in der „echten“ Welt anschauen lassen. Dies soll sowohl der Bildung dienen als auch die Shopping-Bemühungen vorantreiben. Demnach könnte man einfach ein 3D-Modell von Schuhen oder einem Hai in Originalgröße ansehen.

Als kleinen Zusatz im Bereich der Privatsphäre wird ein Inkognito-Modus eingeführt, der die Suche anonym macht und die Suchergebnisse beziehungsweise die gewonnen Daten nicht mit Ihrem Google-Konto verknüpft. 

Google Assistant wird besser und besser

Wenn man sich die neue Demo des Google Assistant anschaut, fragt man sich natürlich, ob Apple mit Siri überhaupt noch mithalten kann. Laut Google soll der Assistent bis zu zehnmal schneller werden als bisher und dabei zuverlässigere Antworten liefern. In der Bühnenpräsentation sagte die Google-Mitarbeiterin einmal „Hey Google“ und gab danach einen Befehl nach dem anderen, ohne dass der Google Assistant ins Stocken geriet. Die neue Version soll mit der nächsten Smartphone-Generation veröffentlicht werden. Der Geschwindigkeitszuwachs soll dabei aus einer Optimierung der Datenbank sowie der Verarbeitung auf dem Gerät selbst resultieren. Dadurch wird der Umweg für die Umsetzung des Befehls über das Internet nur in wenigen Fällen notwendig. Zudem kündigte das Unternehmen an, dass der Google Assistant einen neuen Fahr-Modus erhalten wird. Details nannte man jedoch nicht.

Android Q gegen iOS 13

Mit Android Q hat Google bereits den Nachfolger von Android 9 Pie angekündigt und schickt das Betriebssystem schon in die dritte Beta-Runde. Wie das Unternehmen nun preisgab, wird das neue Update viele interessante Neuerungen mitbringen. Dazu gehört etwa ein systemweiter Dark Mode, der unkompliziert aktiviert werden kann. Gleichzeitig wird man sich in Sachen Datenschutz an iOS annähern und für Entwickler den Zugriff auf persönliche Nutzerdaten begrenzen. Zusätzlich wird man eine neue Funktion einführen, die es erlauben soll, dass Sicherheitsupdates ohne Ihr Zutun und ohne einen Neustart installiert werden können. 

Die Bildschirmzeit von iOS wird ebenfalls für Android umgesetzt und nennt sich hier Focus Mode. Der neue Modus soll Ihnen dabei helfen, sich auf bestimmte Tätigkeiten zu konzentrieren. Dazu sollen sich Ablenkungen wie Social-Media-Apps zeitweise deaktivieren lassen, sodass diese Sie nicht stören. Daneben wird man ein Familienkonto einrichten können, damit Eltern auch die Geräte sowie Apps Ihrer Kinder unkompliziert verwalten können.

Als Bonus mit großer Wirkung arbeitet Google daran, dass alle Videos, die auf einem Android-Gerät wiedergegeben werden zukünftig mit optionalen Untertiteln ausgestattet werden sollen. Dies soll sogar für Livevideos möglich sein. Damit könnten Videochats, YouTube-Videos und auch die eigenen Filmaufnahmen einfach mit einem Untertitel ausgestattet werden, ohne dass diese mühevoll manuell eingetragen wird. Damit unterstützt man auf der einen Seite Menschen mit Hörschwäche und auf der anderen Seite können Sie so jedes Video auch ohne Ton anschauen und wissen dennoch, was gesagt wird. 

Google Maps & Google Lens im Alltag

Die beiden nützlichen Anwendungen werden ebenfalls mit Neuerungen bedacht. Dabei wird Google Maps ähnlich wie die Google Suche einen Inkognito-Modus erhalten, um Ihre Anfragen anonym zu bearbeiten. Für Pixel-Nutzer wird ein weiteres Feature eingeführt. Sie erhalten nämlichen einen AR-Modus, sodass Ihnen große, digitale Pfeile im Livebild der Kamera den Weg weisen.

Google Lens soll zukünftig auch die Speisekarte für Sie lesen können und kann sogar die beliebtesten Gerichte hervorheben. Hält man die Kamera jedoch auf eine Rechnung, dann berechnet die Anwendung nun beispielsweise das Trinkgeld. 

Google Pixel 3a: Leistungsstarke Konkurrenz für das iPhone XR

Schon seit Monaten gab es das Gerücht, dass Google an einem günstigen Pixel-Model arbeitet. Nun ließ man die Katze aus dem Sack und kündigte das Pixel 3a sowie das Pixel 3a XL an. Damit zeigt das Unternehmen, dass ein Smartphone mit guter Hardware und einer sehr guten Kamera nicht unbedingt mehr als 600 Euro (oder US-Dollar) kosten muss. Natürlich machte man einige Abstriche im Gegensatz zum Pixel 3. Es ist weder wasserdicht noch kann es kabellos geladen werden. Zudem verzichtet Google auf den Einsatz des starken Gorilla Glass und setzt auf das wenig haltbare Dragontrail Glass. 

Allerdings verfügen beide Modelle über ein OLED-Display sowie die sehr guten Kameras des Pixel 3. Auch der Night Sight-Modus für Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen ist an Bord. Bei der Frontkamera verzichtet man allerdings auf die zusätzliche Weitwinkelkamera, die besonders für Gruppenaufnahmen einen Mehrwert bietet. 

Übrigens soll das neue Low-Budget-Modell über ein intelligentes Batterie-Management verfügen. Laut Google merkt sich der Akku, welche Apps oft verwendet werden und schränkt weniger wichtige Anwendungen ein. Dadurch soll eine Akkulaufzeit von bis zu 30 Stunden erreicht werden. 

Zwei Dinge seien beim Google Pixel 3a noch erwähnenswert. Auf der einen Seite verfügen beide Modelle wieder über einen Kopfhöreranschluss und zum anderen kostet die kleine 5,6-Zoll-Variante nur 399 Euro. Das große 6-Zoll-Modell wird hingegen mit 479 Euro angegeben. Unabhängig vom Modell gib es für beide nur eine 64-GB-Speicheroption

Was macht Apple nun?

Google hat eine ordentliche Vorgabe gemacht und es bleibt abzuwarten, ob Apple hier aufholen kann. Während beispielsweise für iOS 13 ebenfalls ein Dark Mode sowie eine verbesserte Karten-App erwartet wird, sieht es in anderen Bereichen deutlich schwieriger aus.

Da wäre natürlich das Google Pixel 3a. Mit einem absoluten Kampfpreis, solider Ausstattung sowie einer sehr guten Kamera könnte Google Apple einige potentielle „iPhone XR“-Käufer abjagen. Erste Tests geben Nutzern eine klare Empfehlung für das neue Google-Smartphone heraus. 

Daneben wird der Google Assistant noch deutlich besser. Schon jetzt hatte Google hier einen ordentlichen Vorsprung gegenüber Apple und wird diesen wohl weiter ausbauen, wenn Apple nicht schnellstens etwas unternimmt. Google macht mit der neuen Version deutlich, dass man auch ohne Internetverbindung den Sprachassistenten mehr als zufriedenstellend betreiben kann, da ein Großteil der Verarbeitung nun direkt auf dem Gerät geschieht. Es bleibt spannend zu sehen, wie weit Apple hier kontern kann und welche sinnvollen Verbesserungen eingeführt werden. Wenn Googles Aussagen stimmen, dann müssen sich eine schnelle, präzise Befehlsverarbeitung und Datenschutz nicht gegenseitig ausschließen. 

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Hört sich gut an. Aber womit verdient Google seine Kohle? Datenschutz? Bestimmt nicht.

Mit Verkaufen von anonymisierten Daten.

Bis jetzt hatten die kein Leck, kein Problem usw. Die wissen, dass die sich das nicht leisten können.

Das Google besser ist merke ich jedesmal wenn ich den Chrome-Browser nutze. ER HAT VIELES was Safari nicht hat. Eine eigene Translator-Funktion beispielsweise. Und wer einmal mit einen Chromebook gearbeitet hat weiß wer die Zukunft definiert. DATENSCHUTZ hin oder her....

Also langsam wird es langweilig hier. Keine Contras mehr von den Apple-Fans. Ach ja die haben keine Argumente mehr und stecken in einer tiefen Daseins-Kriese :).

Nein die sind produktiv und arbeiten. Google? Toll? Gut, wer meint. Viel Spaß beim RTL II Prollnachmittagsprogramm, oder beim coolen billig Einkaufen gehen. Tja, ein Scheißlebdn lässt sich immer schönreden. Aber es bleibt was es ist.

Hy Besserleber. Ja da wird dir wohl keiner wiedersprechen wenn du dein Existenz als Apple-Fan als Sch... Leben betrachtest...

naja, die Inteligenz scheint bei dir nicht weit her zu sein...
Einfach Klappe halten - lass doch machen, wer wie will.
Sind alle gut

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