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Give Back: Apple Umweltbeauftrage erklärt Apples Verantwortung für den Planeten Erde

Zwischen dem iPhone Xs und dem iPhone Xr trat Lisa Jackson auf die Bühne. Sie ist Apple Vice President of Environment – zu deutsch: die Umweltbeauftrage. Sie erläutert das Programm Apple Give Back. Dabei handelt es sich nicht um einen Song von den Beatles, sondern um ein Recycling-Programm, mit dem Apple die Rücknahmequote von Alt-Geräten erhöhen möchte, indem Kunden Geld für ihr altes iPhone erhalten.

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Das Rücknahmeprogramm Give Back von Apple ist an sich keine Neuheit. Neu ist jedoch der Rahmen, in dem Apple auf das Rücknahmeprogramm hinweist und ausdrücklich erläutert, dass es dem Unternehmen um die Verbesserung der Rücknahmequote von Alt-Geräten geht. Außerdem kauft jeder Kunde, der ein Gerät bringt, zumeist ein neues. So treffen sich Umweltbewußtsein und Marketing. 

In den USA aktualisiert Apple die Rücknahmepreise. Für ein iPhone X bekommt man bis zu 525 US-Dollar. Das iPhone 8 Plus bringt bis zu 400 US-Dollar und für ein iPhone 8 bekommt man immerhin noch 350 US-Dollar. Eine Apple Watch oder ein iPad wird mit maximal 250 US-Dollar zurückgenommen. Für einen Mac zahlt Apple bis zu 1.000 US-Dollar aus. Euro-Preise kann jeder selbst ermitteln auf der Seite apple.com/de/trade-in.

Ganz so unkompliziert wie Lisa Jackson ausführt, geht es aber nicht über die Bühne. Hier das Kleingedruckte:

Werte für die Inzahlungnahme variieren abhängig von Zustand, Alter und Konfiguration deines eingetauschten Geräts. Das Mindestalter für die Inzahlungnahme gegen eine Gutschrift oder Zahlung beträgt 18 Jahre. Nicht alle Geräte sind für eine Gutschrift qualifiziert. Weitere Infos zur Inzahlungnahme von qualifizierten Geräten gibt es beim Apple Partner für die Inzahlungnahme. Möglicherweise gelten Einschränkungen und Beschränkungen. Auszahlungen basieren darauf, dass das empfangene Gerät der Beschreibung entspricht, die zum Zeitpunkt der Anfrage abgegeben wurde. Apple behält sich das Recht vor, ein Gerät aus jeglichem Grund abzulehnen oder die Anzahl von Geräten einzuschränken.

Die iPhone-Produkte bestehen weitestgehend aus „reinen“ Materialien. Die Gläser sind frei von Arsen. Das Display ist frei von Blei. PFC und bromierte Flammhemmer sind ebenfalls abwesend. Zudem versucht Apple in der Herstellung den Energie-Verbrauch niedrig zu halten und achtet beim Design der Produkte auf die Wiederverwertbarkeit der Materialien und auf den Einsatz verwerteter Materialien. 

Trotzdem formuliert Lisa Jackson für Apple das Ziel, zur Produktion von neuen Geräte auf die Schürfung von neuen Rohstoffen verzichten zu können. Bedarfe sollen entweder aus dem Recycling gedeckt werden oder gar nicht erst entstehen, wenn man sein iPhone möglichst lange benutzt. 

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Und das ist dann der Teil, an welchem sich die Konkurrenten eine grosse Scheibe abschneiden sollten. Und wohl auch einer der Gründe, warum die Produkte nicht die günstigsten sind.

Ein Unternehmen welches Laptops herstellt bei dem alle 5 Minuten die Tastatur verreckt und dann der halbe Laptop ausgetauscht wird hat mit Umweltschutz wenig zu tun.

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