Geometry Wars ist ein sogenannter Dual-Stick-Shooter und bietet Arcade-Action pur. Mit einem kleinen Raumschiff gilt es, möglichst viele Gegner aufs Korn zu nehmen, um so den Punktemultiplikator in die Höhe zu treiben und Highscores zu knacken. Als Kanonenfutter dienen dabei kunterbunte geometrische Figuren, die jeweils ihre eigenen Angriffsmuster auf dem Spieleraster fliegen.
Kein Gamepad, kein Geometry Wars
Das eigene Raumschiff wird mit dem linken Stick des Gamepads bewegt, während die Schussrichtung mit dem rechten Stick bestimmt wird. Gamepad? Ja. Das Spiel lässt sich zwar auch mit Tastatur und Maus spielen, mehr als eine Notlösung ist das aber aufgrund der damit einhergehenden Ungenauigkeiten nicht. Die integrierte Unterstützung der kabelgebundenen Xbox-360- und Xbox-One-Controller sowie der DualShock-3- und 4-Gamepads von Sony ist mehr als nur ein Wink mit dem Zaunpfahl, ohne Gamepad lässt sich in Geometry Wars kein Blumentopf gewinnen.
Viel Spielspaß für nur 15 Euro
Geometry Wars 3 bietet viel Abwechslung und variiert das grundlegende Spielprinzip in einer Vielzahl an Modi. Mit dabei sind nahezu alle aus dem Xbox-exklusiven Vorgänger bekannten Varianten:
- In Zeitdruck gilt es, möglichst viele Punkte innerhalb von 3 Minuten zu erreichen,
- In König hat man nur ein Bildschirmleben und kann nur innerhalb eng abgesteckter Zonen auf Gegner schießen.
- Evolution setzt auf die klassische Highscore-Jagd, nach drei Bildschirmleben heißt es „Game Over!“,
- Pazifismus verzichtet auf Waffen, Gegner lassen sich nur durch das Durchfliegen von Toren in Punkte verwandeln und
- Wellen: Hier gilt es, gegen in Wellen auftauchende Gegner zu bestehen und mit nur einem Leben möglichst viele Punkte zu sammeln.
Über diese klassischen Spielmodi hinaus, bietet Geometry Wars 3 eine als Abenteuer-Modus betitelte Kampagne. Hier werden die vorgenannten Modi nicht nur variiert, sondern auch durch dreidimensionale Spielfelder und fordernde Bosskämpfe ergänzt. Wer eine Herausforderung jenseits eines Eintrags in die zahlreichen Highscore-Listen sucht, liegt hier richtig, der Schwierigkeitsgrad des Abenteuer-Modus fordert sogar Profis. Wer lieber in geselliger Runde spielt, wird ebenfalls gut bedient. Neben einer mit 10 Spielstufen etwas knapp bemessenen lokalen Koop-Kampagne für bis zu vier Spieler wird ein kompetitiver Online-Modus mit zwei Spielvarianten geboten.
Endlich: Arcade-Action auf dem Mac
Für die Mac-Version des von Lucid Games entwickelten Spiels zeichnet Aspyr verantwortlich. In der zum Testzeitpunkt verfügbaren OS-X-Version fehlte leider die in der Windows-Ausgabe vorhandene Möglichkeit zum Anpassen von Auflösung und Effektdetails, welche aber via Update nachgereicht werden soll. Sieht man von diesem Manko ab, überzeugt Geometry Wars 3 auch auf dem Mac. Audiovisuell beeindruckt das Spiel durch seine flüssig dargestellte und effektreiche Grafik und einen schmissigen Techno-Soundtrack. Wichtiger aber ist, dass Geometry Wars mit Blick auf den Spielspaß ein echter Gewinner ist: Teil 3 der Serie bietet dabei deutlich mehr Abwechslung als die von Xbox 360 und Wii bekannten Vorgänger. Einzig der mitunter doch sehr hoch angesetzte Schwierigkeitsgrad sorgt manchmal für Frust – vor 30 Jahren wäre ein Spiel vom Schlage eines Geometry Wars 3 ein formidabel Groschengrab gewesen!
Fazit
Für frustresistente Highscore-Jäger: Geometry Wars ist ein wahres Fest für Fans schneller Arcade-Action!
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Geometry Wars 3 Dimensions im Test: Ein wahres Fest für Fans schneller Arcade-Action!
Produktname | Geometry Wars 3: Dimensions |
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Hersteller | Lucid Games |
Preis | 15 € |
Webseite | http://www.sierra.com/geometrywars |
Pro |
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Contra |
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Systemvoraussetzungen | OS X ab 10.9.5 |
1,5gut |
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