Schweinerei?

Foxconn untersucht Betrug: Manager verkauften iPhone-Bauteile

Foxconn untersucht iPhone-Betrug mit Ausschussware. Einige Manager bei Apples Zulieferer aus Taiwan sollen über die letzten drei Jahre fehlerhafte iPhone-Bauteile verkauft, und sich so persönlich bereichert haben. Es geht um einen Schaden in Millionenhöhe.

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Taiwanische Medien berichten über einen Vorfall bei Hon Hai Precision Industry (alias Foxconn). Das taiwanische Unternehmen baut für Apple unter anderem iPhones zusammen. Beim Fertigungsprozess werden immer wieder Bauteile als fehlerhaft aussortiert, wenn sie nicht den Qualitätsansprüchen genügen. So genannte Ausschussware.

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Foxconn-Manager in Millionenbetrug verwickelt?

Nun informierte ein taiwanischer Geschäftsmann anonym Mirror Weekly. Er behauptet in den letzten Jahren mit leitenden Foxconn-Mitarbeitern am Standort Zhengzou zusammengearbeitet zu haben.

Es sei üblich, dass drei bis fünf Prozent einer Produktion als Ausschussware nicht den Qualitätsanforderungen genügen. Genau daraus versuchte Mister X eben noch ein Geschäft zu machen. Die Foxconn-Manager gingen darauf ein. Sie belieferten ihn mit „Ausschussware“. Statt die Bauteile zu vernichten, verkauften sie sie.

Daraus ließ der Geschäftsmann selbst iPhones zusammenbauen und betrieb damit Handel. Er will so einen Gewinn in Höhe von 1,3 Milliarden Neue Taiwan-Dollar erzielt haben, umgerechnet rund 38,6 Millionen Euro.

Foxconn untersucht iPhone-Betrügerei

Foxconn wurde auf den Betrug aufmerksam gemacht und untersucht die Vorfälle nun, so Mirror Weekly.

Angesprochen auf die Vorwürfe gab Foxconn dazu nur ein knappes Statement ab. Man verfolge strenge Unternehmensrichtlinien und kommentiere keine Gerüchte.

Mirror Weekly behauptet trotzdem, dass Foxconn davon ausgeht, dass Apple und Foxconn durch diese illegalen Bauteilverkäufe ein Schaden in Höhe von 2,7 Milliarden Euro entstand.

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