Epic muss draußen bleiben

Fortnite hat Pech: Richter lehnt einstweilige Verfügung ab

Epic wollte mit einer einstweiligen Verfügung erreichen, dass Fortnite doch wieder in den iOS-App-Store darf. Das lehnte die Richterin Yvonne Gonzalez Rogers nun ab.

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2 Minuten Lesezeit

Epic muss weiter bis zum Prozess warten, der erst 2021 stattfinden wird – vorher wird Fortnite nicht in den App-Store von Apple zurückkehren. Epic hatte versucht, mit einer einstweiligen Verfügung seinen Status zu ändern, doch die zuständige Richterin lehnte dieses Vorhaben ab. Fortnite bleibt also bis mindestens zum nächsten Jahr für Apple-Fans unerreichbar. Angeblich ist die Verhandlung erst im Mai 2021.

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Die Richterin sah es als erwiesen an, dass Epic genau wusste, was sie tun, als sie die Fortnite-Version mit integriertem Bezahlsystem einreichten, die schließlich zum Ausschluss aus dem iOS-App-Store und sogar zur Sperrung von Epics-Entwicklerkonto führte, weil das Verfahren gegen Apples Richtlinien verstößt. Das Entwickler-Konto, über das die Unreal Engine angeboten wird, musste Apple jedoch weiterhin zur Verfügung stellen.

Apple hat mit einem Kommentar gegenüber 9to5Mac auf die richterliche Entscheidung reagiert: “Wir sind dankbar, dass das Gericht erkannt hat, dass das Vorgehen von Epic nicht im besten Interesse seiner eigenen Kunden war (…).“

Dem Bericht nach soll Fortnite 130 Millionen Mal über den App Store heruntergeladen worden sein. Wie hoch die Umsatzeinbußen für Apple und Epic sind, ist nicht bekannt, es dürften jedoch ebenfalls hunderte Millionen US-Dollar sein.

Findest du, dass Epics Vorgehen berechtigt war, um auf die Missstände im App Store aufmerksam zu machen oder war das eine dumme Idee, die letztlich mehr Geld kostet, als sie bringen könnte? Schreibe uns deine Meinung in die Kommentare unterhalb des Artikels. Wir sind sehr gespannt, wie du argumentierst.

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1. Bleibt es jedem überlassen, ob er sein Produkt im App-Store platzieren möchte und die AGB‘s akzeptieren will oder nicht.
2. Hat Epic mit Vorsatz die AGB‘s verletzt und hat versucht die Konditionen auf juristischem Weg zu beugen, natürlich ausschließlich im eigenen Interesse und nicht in Bezug auf seine Kunden ...
3. Die Absicht hat die Justiz durchschaut und den Antrag der einstweiligen Verfügungen abgewiesen.
4. Aus dem Artikel geht nicht hervor, ob Epic den gleichen Antrag auch für Google gestellt hat.
5. Global gesehen ist Epic einer unter vielen und nicht der Nabel der Welt

Was heißt hier „Misstände“ im AppStore?
Als Kunde bin ich sehr zufrieden mit dem AppStore!
Scheinbar gibt es ein paar Entwickler, die halt gerne ihr Ding machen würden. Noch mehr Werbung, noch mehr Tracking und jeder seine eigenen „Spielregeln“ machen kann um die Endkunden abzuzocken.
Ich bin froh dass Apple hier einen Riegel vorschiebt!

geht Epic und CO natürlich auch um Geld, aber das geht es Apple genauso. Wer das nicht sieht ist blind und versteht die Welt nicht. Im weiteren sind die Regeln im AppStore nicht für alle gleich. Das heißt Apple hat hier keinen gleichen Wettbewerb geschaffen! Und warum nicht? Um für sich Vorteile zum Verkauf ihrer Plattform zu schaffen und sich selbst nicht ins Abseits zu manövrieren. Die ganz große Player wie zum Beispiel Amazon hätten sich sonst Ihrer Plattform verweigert. Dadurch hätten weniger ihr Produkte gekauft. So sieht es für Apple auch mit Spieleentwickler aus, wenn diese sich von Apple abwenden, was würde passieren??? Dreimal darf man Raten... Tipp: Welche Generation kauft am meisten ihrer Produkte??? Eigentlich brauchen sich alle Spieleentwickler nur gegen ihre hohen Konditionen richten und das war es für Apple!

Epic/Fortnite ist ein spezieller Fall. Die meisten Unsätze bzw. entgangenen Umsätze kommen wohl von Nutzern deren Geschäftsfähigkeit für diesen Zweck anzuzweifeln wäre.
Mit Fortnite werden vor allem Kinder zwischen 6-14 Jahre „gemolken“
Losgelöst vom Provisionsthema sehe ich deshalb in Epics Geschäftsmodell das größere Übel welches dringend ebenfalls reguliert werden müsste.

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