Kleiner, mit höherer Auflösung und zukunftssicher, das sind die Hauptargumente für die Wärmebildkamera Flir One. Flir Systems hatte schon einmal eine solche Kamera im Angebot, doch diese war in einer iPhone-Hülle untergebracht - und lässt sich mit dem iPhone 6 nicht mehr benutzen. Beim neuen Flir One gibt es das Problem nicht mehr - hier wurde einfach ein separates Gehäuse entwickelt, das unten am iPhone oder iPad angesteckt wird. Ein eigener Akku versorgt die Kamera. Auch eine Version mit MicroUSB für Android-Geräte wurde vorgestellt.
Das Flir One kann Unterschiede von einem Zehntel Grad Celsius erkennen und mit der passenden App auf dem iOS-Gerät anzeigen. Die erste Generation arbeitete mit einer Auflösung von 80 x 60 Pixel, das aktuelle Modell kommt auf 160 x 120 Pixel.
Dabei werden absichtlich Falschfarbenbilder verwendet. So lassen sich beispielsweise leckende Heizungen, undichte Wärmedämmungen und andere Kälte- und Wärmebrücken finden. Damit man aber trotzdem gut einordnen kann, was man da gerade aufnimmt, werden mit einer zweiten Kamera die Umrisse der Gegenstände in das Wärmebild eingeblendet.
Die Kamera kann Temperaturen von -20 bis + 120 Grad Celsius erfassen, wiegt 32 Gramm und misst 72 x 26 x 18 mm. Wie lange der 350mAh-Akku durchhält, teilte der Hersteller nicht mit.
Außerdem hat Flir Systems angekündigt, ein neues SDK für Android und iOS zu veröffentlichen, mit dem Entwickler die Kamera mit eigenen Apps ansteuern können.
Die Flir One II soll rund 250 US-Dollar kosten und ist ab sofort in der iOS-Version erhältlich. Die Android-Variante soll im Juli folgen. Die erste Generation der Wärmebildkamera wird zu einem reduzierten Preis weiterverkauft: Für das iPhone 5/5S kostet sie 150 US-Dollar.
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