Im Gegensatz zu Apples Leseliste ist der Später-lesen-Dienst Pocket nicht nur mit Safari in iOS und macOS kompatibel, sondern kann auch auf anderen Geräten und mit weiteren Webbrowsern genutzt werden. Dafür stellen die Entwickler schon seit langer Zeit entsprechende Apps und Browsererweiterungen bereit. Grundsätzlich ist der Dienst natürlich kostenlos, kann jedoch als Premiumabo erworben werden. Dieses kostet monatlich 4,49 Euro beziehungsweise 39,99 Euro jährlich und bietet eine werbefreie Erfahrung, permanente Bookmarks sowie eine Suchfunktion und Tags. Laut Recode hat Firefox-Entwickler nun den Dienst samt seiner zehn Millionen Nutzer in das eigene Portfolio übernommen.
Erst im Sommer letzten Jahres ereilte den Pocket- und Leselisten-Konkurrent Instapaper ein ähnliches Schicksal als der Entwickler von Pinterest aufgekauft wurde. Auch wenn derzeit nicht viel zu den Deal bekannt ist, hat sich auch das Unternehmen auch offiziell zu der Übernahme in einem Blogeintrag geäußert:
Pocket wird Teil von Mozillas Produktportfolio als neue Produktlinie. Gemeinsam mit den Firefox-Webbrowsern wird der Fokus auf die Entdeckung und Zugänglichkeit von qualitiv hochwertigen Webinhalten gelegt.
(...)
Als Ergebnis dieser strategischen Übernahme wird Pocket eine hunderprozentige Tochergesellschaft der Mozilla Corporation und wird Teil des Mozilla Open Source Projekts.
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel "Firefox-Entwickler Mozilla kauft beliebten Später-lesen-Dienst Pocket auf" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
Die sollten lieber mal ihren Browser fit machen und entrümpeln. Das Teil hat ja Bugs und ist zähflüssig unterwegs, dass Chrom geradezu eine Wohltat ist. Der Safari ist mittlerweile auch keine Diskussion mehr wert.