Mozilla hat mit Firefox 4.0 eine neue Hauptversion seines beliebten Browsers für iOS veröffentlicht. Erstmals werden damit Widgets unterstützt. Der Nutzer kann damit einen neuen Tab oder einen privaten Tab öffnen, eine in der Zwischenablage befindliche URL direkt mit dem Firefox-Browser starten oder auf Fehler bei SSL-Zertifikaten regieren.
Der Anwender kann bei einem Zertifikatsfehler - also etwa bei einem ausgelaufenen SSL-Zertifikat die Warnmeldung temporär ignorieren. Bisher verweigerte der Browser schlicht den Zugriff auf die betroffene Website. Diese Funktion gilt es natürlich mit Bedacht einzusetzen, den grundsätzlich sollte man natürlich dennoch bei fremden Seiten davon Abstand halten, sie bei Zertifikatsfehlern zu besuchen.
Firefox 4.0 für iOS bietet Änderungen bei der kombinierten Such- und Adressleiste oben im Browser. Nun kann sie auch Vorschläge aus den Bookmarks und dem Browserverlauf liefern. Außerdem wurde Firefox 4.0 das Drucken über Airprint-Drucker ermöglicht.
Firefox basiert bei iOS systembedingt auf Safari, weil Apple keine anderen Browser-Engines zulässt. Allerdings ist die Oberfläche und das Tabververhalten sowie die Synchronisation mit dem eigenen Mozilla-Konto (Firefox-Sync) möglich. Sync ermöglicht es, Daten und Einstellungen wie Bookmarks, die Chronik aber auch Passwörter und geöffnete Tabs mit allen Geräten zu teilen, auf denen man Firefox installiert hat.
Firefox für iOS gibt es seit November 2015. Seitdem wurde der Funktionsumfangs ständig erweitert, beispielsweise um 3D Touch beim iPhone 6S und iPhone 6S Plus
Der Download des Browsers ist ab sofort kostenlos über den iTunes App Store möglich.
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