Videoschnitt-Software

Final Cut Pro 10.4.1 und iMovie 10.1.9 sind da

Apple hat Updates für iMovie und Final Cut Pro vorgestellt, die den Funktionsumfang leicht erweitern und Fehler beheben. Beide Downloads stehen ab sofort zur Verfügung.

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Apple hat iMovie Version 10.1.9 für MacOS als kostenloses Update seiner Consumer-Videobearbeitungssoftware veröffentlicht. Es ist das erste Update der App seit der Veröffentlichung von macOS High Sierra.  iMovie 10.1.9 bietet Unterstützung für das iPhone X und zusätzliche iPad-Auflösungen. So können Videos für den App-Store herstellt werden, die Anwender dazu verleiten sollen, iPhone- und iPad-Apps herunterzuladen. Das Update enthält auch eine Reihe von Bugfixes und Stabilitätsverbesserungen. iMovie 10.1.9 ist  kostenlos im Mac App Store erhältlich.

Wie am vergangenen Donnerstag versprochen, hat Apple zudem ein größeres Update für Final Cut Pro X veröffentlicht. Die Version 10.4.1 von Final Cut Pro X bringt zwei neue Hausfunktionen in Form von erweiterten Untertiteln und der ProRes RAW-Unterstützung mit sich.

Apple hat für seine Profi-Videoschnittsoftware die Möglichkeiten zu Untertitelung deutlich erweitert. Die Funktion für erweiterte Untertitel erlaubt es, diese direkt in ein Projekt zu importieren oder von Grund auf neu zu erstellen. Untertitel werden während der Wiedergabe im Viewer angezeigt und können an Video- oder Audioclips in der Timeline angehängt werden, sodass sie sich automatisch an die Clips anpassen, mit denen sie verbunden sind. Dabei können Beschriftungstext, Farbe, Ausrichtung, Position und andere Parameter angepasst werden. Dabei lassen sich auch Untertitel in mehreren Sprachen innerhalb derselben Zeitleiste erstellen und Videos mit Untertiteln für YouTube und Vimeo erzeugen.

Apple hat mit ProRes RAW ist ein neues Format entwickelt, mit dem Anwender unverfälschtes Bildmaterial aus RAW-Daten direkt von der Kamera aus in Final Cut Pro einlesen, bearbeiten und farbgradieren können. Außerdem ist die Anpassung von Helligkeit und Schatten problemlos möglich. Anwender können 4K ProRes RAW-Dateien in voller Qualität auf MacBook Pro- und iMac-Systemen in Echtzeit ohne Rendering abspielen. Die Dateien sind kompakter als ProRes 4444-Dateien, was Speicherplatz spart und die Backup-Möglichkeiten verbessert.

Es gibt allerdings nur eine Handvoll Kameras, die für ProRes RAW geeignet sind. Dazu zählt die Canon C300 und die Panasonic EVA1 - und diese müssen mit einem externen Atomos Shogun Inferno oder dem Atomos Sumo19 ProRes RAW Rekorder kombiniert werden. DJI rüstet  seine Zenmuse X7-Kamera mit integrierter ProRes RAW-Aufnahmeunterstützung auf, die noch im Frühjahr für der Inspire 2-Drohne angeboten werden soll.

Wer bereits Final Cut Pro X besitzt, kann 10.4.1 kostenlos im Mac App Store herunterladen. Ansonsten kostet die Software rund 300 Euro.

‎Final Cut Pro
‎Final Cut Pro
Entwickler: Apple
Preis: 349,99 €

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