Kundenzufriedenheit

Fehlender Touchscreen wird dem MacBook zum Verhängnis

Der jährliche Bericht 'Best & Worst Laptop Brands 2018' zeigt einen strategischen Fehler von Apple auf. Während die Kunden den "Bereich Support und Garantie" bei Apple schätzen, verliert das Unternehmen in den Kategorien "Innovation" und "Auswahl und Werthaltigkeit" im Konkurrenzumfeld.

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Die Ranking-Skala des Laptop Mag basiert auf einem Maximalwert von 100 Punkten. 40 Punkte gibt es für "Testergebnisse", 20 für "Support & Garantie", 15 für "Auswahl und Werthaltigkeit", 15 für "Design" und 10 für "Innovation". Die ersten drei Marken im Ranking waren Lenovo mit 86 Punkten, Hewlett Packard mit 85 Punkten und Dell mit 82 Punkten. Apple belegte mit 72 Punkten den siebten Platz. 2017 gelang Apple noch, den fünften Platz zu erreichen. Nun liegt sogar Microsoft vor Apple.

Laptop Mag meint zwar, dass Apple immer noch den besten Support und die besten Garantieleistungen für Notebooks bietet, aber in den anderen Bereichen hapert es. Die MacBooks seien zwar gute Maschinen, haben im Laufe der Zeit gab es kaum Verbesserungen und nur geringe Geschwindigkeitssteigerungen. Auch bei Touchscreens, die die Konkurrenz seit langem bietet, patzt Apple laut Laptop Mag. Interessanterweise hat sich Tim Cook kürzlich in einem Interview mit dem Thema Touchscreen-Macs befasst. Er wiederholte, dass derartige Konstruktionen zu viele Kompromisse erfordern würden und es eine bewusste Entscheidung von Apple sei, keine Touchscreens anzubieten.

Außerdem bietet Apple laut Laptop Mag nur eine minimale Auswahl: Apples einziger Notebook unter 1.000 US-Dollar ist das überholte MacBook Air. Alle anderen MacBooks starten erst ab 1.299 US-Dollar. Zudem gibt es bei den modernen MacBooks keine USB 3.0-Anschlüsse, während das MacBook Air keine Type-C-Anschlüsse hat, sondern nur einen Type-A-Anschluss. Apple scheint aber bereits gemerkt zu haben, dass es keine gute Idee ist, ausschließlich Produkte zu hohen Preisen anzubieten. In Folge erschien erst einmal das neue 9,7-Zoll-iPad. Ob nun auch ein günstigeres 13-Zoll-MacBook erscheint, bleibt abzuwarten.

Besonders subjektiv ist das Design-Ranking, bei dem Lenovo viele Punkte einheimsen konnte, obwohl die meisten Notebooks des chinesischen Herstellers nur eine Kunststoffhülle bieten. Trotzdem erhielt das Unternehmen 13 von 15 Punkten in diesem Bereich und Apple nur 11 von 15 Punkten.

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Ich bin gerade dabei, von macOS auf Linux umzusteigen. Es ist einfacher als man denkt. Besonders wenn man die Apple-Scheuklappen ablegt.

Aber was will ich denn als Entwickler mit einem Touchscreen am Mac?
Selbst als Musiker verwendet man zur Fernbedienung lieber richtige Schieberegler und als Zeichner benutzt man einen Eingabestift.

Verstehe das Problem auch nicht.. wenn ich einen Touchscreen will, dann kaufe ich mir ein Tablet und kein Notebook.

Aber solche Statistiken sind eh nicht sehr aussagekräftig. Die wenigsten Leute kaufen sich ein Macbook, weil sie nicht so viel Geld für ein Notebook ausgeben wollen. Dann werden diese Personenkreise auch nicht noch mehr zahlen um sich ein Macbook mit Touchscreen zu kaufen.

Apple macht somit, nach meiner Meinung, alles richtig und setzt auf das was sie können: beste Qualität und guten Service!

Die Apple Verteidiger, die keinen Touchscreen haben/brauchen/wollen, sollten ein wenig über den eigenen Horizont blicken: Es gibt möglicherweise eine große Menge an Leuten, die das haben wollen/brauchen. Ich habe mich von MacBooks losgesagt, als vor >1 Jahr die neuen Pros ohne Touchscreen kamen und bin auf Windows umgestiegen. Bin kein Apple Basher, Desktops sind iMacs, iPhones haben wir und eine Apple Watch habe ich auch (Tablet ist bei uns allerdings Android, immer gewesen, weil vollwertiges Betriebssystem mit echtem Dateisystem).

MacBooks mit TS benötigen dann aber auch ein solches OS. Und es gibt genügend Leute, die genau diese Kachel-Sch***** nicht wollen, ich bin nur wegen Windows 8 & 10 auf Mac umgestiegen.

TS-Leute haben ja Windows, wieso sollte Apple dann auf den selben Schwachsinn noch umsteigen, wenn es auch für‘s andere eine Zielgruppe gibt?

Dienstlich nutze ich ein Gerät von Dell mit T.screen. Als ich mich für das Modell entschieden habe, hielt ich dies für eine gute Idee. Rückblickend würde ich dies nicht noch einmal machen. Diese Option bringt im täglichen Arbeiten keinen Vorteil. Ich nutze sie nie.
Meine Entscheidung privat auf Apple zu setzen, kam auch, weil diese den Quatsch nicht mitmachen.
Ich kann aber verstehen, das Leute denken so etwas sei notwendig. GIng mir vor 5 Jahren ja genauso.

Wir haben hier MS Surfaces getestet, die sind alle wieder zurück gegangen.. Windows mit CS unbedienbar wegen der schlechten Scalierung der GUI.. ein Unding..

Ein Wacom lässt sich dadurch nicht ersetzen ...
OS X mit Touchfunktion wurde schon vor Jahren über das Wacom Cintique getestet.. nogo Trennung beibehalten Danke ... haben fertig

Ich verstehe nicht was ihr gegen Touchscreen am Mac habt. Auch ich bin zu Windows gegangen. Ich habe meine Laptops normal in einem Laden gekauft. Dort waren einige Laptops aufgestellt. Ich stand an einem MacBook. Ein Gang weiter standen Leute an Windows Laptops und steuerten den Bildschirm per Touch. Ich wollte auch einen. Also habe ich sowas seit Jahren. Bald muss etwas Neues her, aber wann immer ich mir einen ansehe, will man touchen statt ein „Touchpad“ ... eure Arrgurnente bezogen auf spezielle Werkzeuge für Zeichnen, Musik usw verstehe ich ja, aber warum diese indirekte Eingabe per „Touchpad“? Man kann doch das Objekt direkt berühren.
Ganz nebenbei bietet Windows mehrere Modi die benutzt werden können. Einen Tablet Modus optimiert für Toucheingabe und einen Laptopmodus der regulär mit Maus/Touchpad bedient werden kann (beide Eingabemethoden sind in allen Modi auch nutzbar).
Von Kacheln kann man ja nicht mehr Sprechen, Windows ist eher in eine klassische Ansicht zurückgekehrt. Ausnahme ist eben der Tablet Modus.

Da meine Exfreundin sich trotzdem für ein MacBook entschied, habe ich darauf auch gearbeitet und auch rumgespielt. Alles super, manchmal fehlte mir der Touchscreen. Aber ich sehe kein Problem warum es dort keine Toucheingabe geben sollte. Ich fand nicht dass Elemente zur Auswahl zu klein wären etc.

Was soll an der Überschrift zielführend sein?

Es gibt Techniken speziell zum Touchen und speziell zum Schreiben. Alles hat seine Vorteile/Nachteile. Jeder Hersteller macht mit seinen Produkten Vorschläge zur Nutzung. Und dann gibt es Hersteller, die möchten alles in einem Gerät vereinen.
Sollen sie doch.

Irre Diskussion. Jedem wie es beliebt.

Manchmal braucht es bei uns in der Familie einen größeren Bilschirm um gemeinsam etwas anzuschauen, dabei will eigentlich jeder eine Eingabe am Bildschirm machen und ich muss immer meine Familienmitglieder zurecht weisen dass das bei Apple nicht geht. Was ist das Problem für Apple einfach beides anzubieten? Ich würde das durchaus benutzen.

Die Bewertung kann ich durchaus nachvollziehen. Apples Innovationen beschränken sich eher auf weglassen oder Dinge die niemand haben will. Mit der Touchbar ist bis heute nicht wirklich jemand zufrieden, zumindest liest man das hier und da. Die Haltbarkeit und Mängelanfälligkeit hat die letzten Jahre auch deutlich zugenommen. Ich habe mich bewusst bei meinem ersten Mac für ein Air entschieden. Es wird seit fast 10 Jahren gebaut -Mängel dürfte es deshalb nur wenige geben- und bietet fast alle Anschlüsse die ich brauche. Bis heute habe ich lediglich ein Gerät mit USB-C im Haus. Mal sehen vielleicht wird mein nächster wieder einer mit Windows, dann aber mit abnehmbaren Display, das Konzept finde ich einfach genial.

Derzeit bin ich noch relativ stark im Apple Universum vertreten, bei mir findet aber mal wieder ein Umbruch statt. Ausgelöst durch mangelnde HomeKit Geräte und durch einen enttäuschenden HomePod, der eigentlich mein Smarthome steuern sollte. Nur was soll er steuern? Bei mir gibt es nur ein Homekit Gerät und ganz viele die Alexa kompatibel sind. Im nicht Apple Universum funktioniert vieles erschreckend gut und bei Apple leider oft nicht mehr. Wo ist die Zuverlässigkeit und die Haltbarkeit geblieben? Die Softwarequalität hat auch sehr stark gelitten und man fragt sich oft warum man eigentlich einen Aufpreis bezahlt hat? Smarthome können andere mittlerweile leider auch besser.

Also ich bin grundsätzlich für Apple aber dass man bei den neueren MacBook Modellen keinen normalen usb A Stick anstecken kann ist kacke. Und für die Leute die einen Touchscreen wollen sollte es gegen Aufpreis auch eine geben. Aber wenn man wirklich einen Touchscreen will soll man sich einfach ein iPad kaufen

Also ich bin grundsätzlich für Apple aber dass man bei den neueren MacBook Modellen keinen normalen usb A Stick anstecken kann ist kacke. Und für die Leute die einen Touchscreen wollen sollte es gegen Aufpreis auch eine geben. Aber wenn man wirklich einen Touchscreen will soll man sich einfach ein iPad kaufen

meine Freundin findet bei Apple nicht den passenden Kompromiss. Sie steht auf eine echte Tastatur, will aber auch mit dem Apple Pencil zeichnen. Jetzt hat sie sich das ganz große iPad gekauft, aber ihr fehlt eine echte Tastatur. Dazu haben wir eine echte Tastatur von Logitech gekauft, aber das ganze System mit externen Tastaturen ist immer ziemlich wacklig gegenüber einem Laptop Scharnier. Sie würde am liebsten das MacBook 12 Zoll haben, mit der Touch Screen Funktionalität und Apple Pencil. und das ist wirklich ärgerlich.

Ich habe einen Lenovo ThinkPad X1 Yoga. Toller Convertible, den ich mal als normalen Laptop, mal als Tablet, mal als "Zelt" benutze.

Kachel-Windows mag ich nicht, und die Normal-Windows-10-Bedienung mit Fingern ist im Vergleich zu Android eine Katastrophe.

Trotzdem benutze ich sogar im Laptop-Modus immer mal wieder meine Finger. Manches geht so intuitiver und schneller.

Ich möchte es also nicht mehr missen.

Ebensowenig übrigens die Vielzahl an Schittstellen (u.a. 2x USB-C 3.1 Gen.2/Thunderbolt und 3x USB-A 3.0) und den OLED-Bildschirm.

Wer nicht aus besonderen Gründen auf MacOS angewiesen ist, dürfte bei so einem Gerät wohl kaum zu Apple wechseln ...

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