Gestern berichteten wir über einen unglaublichen Bug in Gruppen FaceTime. Der Fehler ließ es zu, dass Nutzer andere iPhone-Nutzer ausspionieren konnte, indem Sie sich per FaceTime aufschalteten. Im Gegensatz zu den sonstigen Sicherheitslücken konnte dieser Fehler nicht nur von Spezialisten nachgestellt werden.
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Ungewohnte Prozedur
Nahezu jeder gewöhnliche Nutzer hätte diesen Umstand problemlos ausnutzen können. Apple reagierte scheinbar schnell mit einer vorübergehenden Aussetzung des Dienstes für Gruppen. Doch ganz so schnell war das Unternehmen dann doch nicht, wie sich aktuellen Informationen zufolge zeigt. Denn Apple wusste schon länger davon.
Fehler bereits seit Wochen vorhanden
Bereits mehr als eine Woche vor dem Bekanntwerden des Bugs hatte die Twitternutzerin MGT7500 sowohl einen Tweet verfasst als auch Apple über mehrere Kanäle (Facebook, E-Mail, Fax, Twitter) hinweg kontaktiert, um auf die grobe Sicherheitslücke in FaceTime aufmerksam zu machen – ohne Erfolg. Ihr Sohn hatte den Bug durch Zufall gefunden und sogar ein Video auf YouTube hochgeladen, dass ihre zeitlichen Angaben bestätigt und damit die Glaubwürdigkeit untermauert.
Druck auf Apple nahm rapide zu
Nachdem ab Montagabend dann über den Bug berichtet wurde, meldete sich die Nutzerin erneut mit einem Tweet und zeigt als Beweis die E-Mail, die sie eine Woche zuvor an Apple geschrieben hatte. Dies blieb jedoch ohne weitere Schritte durch Apple. Erst später deaktivierte Apple FaceTime für Gruppen und arbeitet seither an einer Lösung für das Problem. Dennoch bleibt ein fader Beigeschmack und wirft einige Fragen auf: Hat Apple die Nachrichten überhaupt zu Kenntnis genommen? Wenn ja, hatte das Unternehmen den Fehler beheben wollen, ohne dass die Nutzer darüber informiert werden? War das Problem Apple vielleicht schon vorher bekannt?
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Die Quartalszahlen waren gerade wichtiger…
Ja, stimmt. Ich habe Tim Cook über sein iPhone belauscht und er sagte „the Quartalszahlen are wichtiger“. Kein Witz!
Bullshit! Tim hat ein P20.
Das ist schon ein starkes Stück von Apple, darf nicht passieren. Hier ist starkes verbessungs Potential gefragt.
Es ist Sand im Getriebe und zwar schon länger. Die Produktqualität hat sowohl im HW als auch im SW Bereich stark nachgelassen. Auch mit gutem Willen und als Apple Nerd ist das nicht mehr zu akzeptieren. Schon gar nicht was die HW Preise anbelangt. Ich frage mich immer mehr, wo bei Apple das Qualitätsmanagement geblieben ist. Hochmut kommt vor dem Fall und Sie bewegen sich langsam aber stetig auf diesen zu. Wenn Sie nicht schnellstmöglich an der Qualität ihrer Produkte etwas ändern, dann werden Sie auf kurz oder lang Schiffbruch erleiden. Sie selbst haben den Massstab sehr hoch angelegt und reiten immer wieder ihre Nummer m wie toll sicher und Benutzerfreundlich HW und SW sind. Das weckt Erwartungen, die aber in letzter Zeit öfters baden gingen. Also sollen Sie sich auf ihren Hintern setzen, ihre Hausaufgaben machen um den eigenen Ansprüchen zu genügen.
Zum Glück nutze ich Qualtität von MS Windows die unzähligen Datenlecks werden dort ganz schnell (so nach ein paar Monaten) geschlossen. Updates verursachen zwar Systemabstürze und unbrauchbare Rechner, aber nach Komplettinstallation läuft es wieder flüssig (für ein paar Wochen). Android Smartphones sind ja offiziell Datenklaumaschinen, aber passt scho und Hardwarefehler gibt es nur! bei Apple. Mal objektiv und so...
Du lebst wohl in Der Cloud-Wolke! Sonst wüßtest du das du du puren Unsinn labberst! Das war nicht mal bei Vista so schlimm. Man merkt einfach das du dich mit Windows gar nicht auskennst und daher immer nur Apple-Ramsch gekauft hast (da konntest du auch nichts falsch machen, Narrensicher ;))
Diese Gedankenschnur kann nur jemand aufzählen, wenn er jede kleine Nachricht irgendwelcher Leute, die sich mit irgendwelchen Nicknames outen, glaubt. Einzelfälle oder Massenerscheinung. Vermutung oder Realität. Wunschdenken oder Fakten. Persönliches Empfinden oder eindeutiges Chaos.
Zum obigen Fall: Die Funktion ist neu eingeführt worden. Ebenso wie mit Version 1 bei anderer Software sind eben nicht alle Bugs von vornherein klar. Dafür gibt es unzählige Beispiele. Daraus ein Glashaus zu basteln und es mit anderen "Tatsachen" zu verknüpfen ist unseriös.
Und die "Früher war alles Besser" - Nummer kannst du getrost in die Tonne kloppen. Vielleicht hast du damals ja nicht die erste Version von Mac OSX genossen? Oder hattest kein gebrochenes Scharnier bei einem Nicht-Unibody-Gerät.
Heute sind nur zwei Fakten hinzugekommen: Es gibt Social-Media mit dem man viel Geld mit Aufmerksamkeit verdienen kann. Jeder kann sich ausdenken, was er will und das dann auch "beweisen".
Zum Glück hatte uns ML rechtzeitig informiert. So muss ein seriöses Fachmagazin arbeiten und nicht wie üblich nur von anderen Quellen Wochen später abschreiben.
Ob sie uns in diesem Fall unterrichten oder nicht. Die Funktion ist abgeschaltet. Fertig.
Auf den Kunde hört bei Apple schon lange niemand mehr !!
Doch... sogar ohne das sie es merken.
Apple lebt bei der SW-Qualität schon seit geraumer Zeit nur noch vom Glanz vergangener Tage, vor allem bei iOS...
Es gibt einen Riesenunterschied zu Google, Facebook etc. Es ist anders als bei den Datenkraken keine bewusste Verletzung der Privatsphäre, sondern schlicht ein Bug. Das ist zwar schlimm genug, aber widerlegt nicht, den völlig anderen Umgang von Apple mit persönlichen Daten. Niemand behauptet Apple wollte mit dem Bug Nutzer ausspionieren und die Informationen verkaufen. Das aber passiert bei Android seit Jahren systematisch, vorsätzlich und täglich in gigantischem Umfang!
Also ich finde iOS ganz ok. Nicht ok finde ich die verzögerte Reaktion von Apple auf solch einen Megabug. Fehler kann ich immer akzeptieren, wenn sie schnell abgehandelt werden und da war Apple in der Vergangenheit besser. Mit der neuesten Hardware bin bei iPhone, MacBook Pro und AppleWatch sehr zufrieden, bis auf die Preise, die einen schon grrrrrrr.