Patentverletzung

FaceTime könnte Apple eine Milliarde US-Dollar kosten

Die Rechtsstreitigkeiten zwischen Apple und VirnetX spitzen sich zu. Es gibt ein Patent, das vermutlich FaceTime betrifft - und das liegt nicht bei Apple.

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2 Minuten Lesezeit

Apple droht im Streit mit VirnetX zu unterliegen. Es geht um die Verletzung eines Patents, das FaceTime betrifft. Apple soll nach einem Gerichtsbeschluss 454 Millionen US-Dollar an VirnetX zahlen. Eine Berufung wies der Oberste Gerichtshof der USA zurück.

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Nun geht es eigentlich nur noch darum, zu berechnen, wie hoch der Schadenersatz eigentlich ist. Und hier macht VirnetX eine neue Rechnung auf. Apple muss demnach im schlimmsten Fall insgesamt mehr als eine Milliarde US-Dollar zahlen.

Der Rechtsstreit ist alt und geht auf das Jahr 2012 zurück. Schon damals urteilte ein Gericht, dass Apple mit FaceTime gegen ein Patent von VirnetX verstoßen hat. Die Technik wird auch in iMessage verwendet - damals hieß es, dass Apple 368 Millionen US-Dollar zahlen muss. Dann ging Apple in Berufung, gewann 2014 und verlor 2016 wieder, weil natürlich auch VirnetX dagegen klagte. Damals wurde Appel zur Zahlung von 625 Millionen US-Dollar verurteilt. Interessanterweise gaben weder Apple noch VirnetX klein bei. VirnetX wollte sogar noch weitere 190 Millionen US-Dollar. Und dann gewann wieder Apple und zahlte 455 Millionen. Und VirnetX gewann noch einmal und Apple sollte weitere 503 Millionen US-Dollar zahlen.

Auf die 503 Millionen Dollar sollten nach Wunsch von VirnetX noch 116 Millionen Dollar aufzuschlagen werden. Das geschah auch. Apple verlangte eine Kürzung um 75 Prozent . Wie 9to5Mac berichtet, soll der Richter mitgeteilt haben, dass er jetzt nicht mehr lange für eine Entscheidung braucht.

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Dann ist es so. Bei der Vielzahl von Patenten weltweit ist es nur eine Frage der Zeit bis es zu solch einem Prozess kommt, der dann vom Kläger gewonnen wird. Denke aber, dass solche Dinge längst eingepreist sind.

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