Unscheinbare Neuerung

FaceTime: Apple sorgt via ARKit für Augenkontakt

Mit der dritten Beta zu iOS 13 führt Apple ein sehr unscheinbares Feature mit hohem Wirkungsgrad ein. Eine neue Funktion erlaubt es nämlich, dass es aussieht als würde der Nutzer in die Kamera schauen, obwohl er jedoch auf das Display schaut. Bei FaceTime-Anrufen macht dies besonders viel Sinn und erlaubt Ihnen den Augenkontakt. Diese „Aufmerksamkeitskorrektur“ ist ein netter Trick, um Gespräche natürlicher wirken zu lassen.

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Bereits vor zwei Jahren hatte Mike Rundle vorhergesagt, dass Apple ein Feature zur Augenkorrektur einführen wird. Daher wundert es nur wenig, dass er zu den ersten gehörte, die die neue Funktion in iOS 13 Beta 3 entdeckten. Apple nennt dies aktuell noch „FaceTime Attention Correction“, was aber in der fertigen Version von iOS 13 wohl „FaceTime Aufmerksamkeitskorrektur“ heißen könnte. Aktuell erscheint das Feature jedoch nur auf dem iPhone XS, iPhone XS Max sowie dem iPhone XR zur Verfügung zu stehen.

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FaceTime Correction Feature demonstriert von Will Simon
FaceTime Correction Feature demonstriert von Will Simon (Bild: @Wsig)

Während unklar ist, weshalb das Feature auf die wenigen Geräte begrenzt ist, weiß man bereits mehr zur Funktionsweise. Wenn man üblicherweise einen Videoanruf via FaceTime tätigt, schaut man natürlich auf das Display, um den Gegenüber zu sehen. Dies sieht mitunter merkwürdig aus, da man sich nicht wie bei einem normalen Gespräch in die Augen schaut. Apple nutzt daher ARKit um diesen Umstand zu korrigieren. Ihr Gesicht wird dabei stets gescannt und Ihre Augen werden entsprechend ausgerichtet, sodass Sie in anstatt unter die Kamera schauen, was einen natürlicheren Look bringt. 

Ob Apple das Feature auch für die Kamera-App umsetzen wird, ist unklar. Auf jeden Fall könnten hierdurch bessere Gruppenselfies erzielt werden, da man nicht mehr darauf hinweisen müsste, dass alle in die Kamera und nicht auf den Bildschirm schauen sollen.

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