Facebook-Chef Mark Zuckerberg will sein Vermögen spenden
Der Facebook-Chef Mark Zuckerberg und seine Frau Priscilla Chan haben am Dienstag die Geburt ihres ersten Kindes, ihrer Tochter Max, bekannt gegeben. In dem Facebook-Post, einem offenen Brief an ihre Tochter („A letter to our daughter“), kündigte das Ehepaar zudem an, im Laufe ihres Lebens 99 Prozent ihrer Facebook-Aktien zu spenden. Dies entspricht aktuell rund 45 Milliarden US-Dollar.
In einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC schrieb Facebook, dass Mark Zuckerberg in den nächsten drei Jahren Aktien im Wert von jeweils nicht mehr als einer Milliarde Dollar abstoßen werde. So sollen größere Turbulenzen an den Börsen umgangen werden.
Chan Zuckerberg Initiative
Die Spende soll zugunsten der gemeinsamen Stiftung Chan Zuckerberg Initiative erfolgen. Die Stiftung hat es sich zum Ziel gesetzt, für Bildung einzutreten, gegen Krankheiten anzukämpfen und Menschen miteinander zu verbinden. Mit dem Beginn der nächsten Generation der Chan-Zuckerberg-Familie möchte man die Gleichheit aller Kinder in der nächsten Generation fördern. Das Ehepaar wünsche sich, dass ihre Tochter in einer besseren Welt aufwachse.
Bereits in der Vergangenheit hatten der Facebook-Chef und seine Frau gespendet und sich wohltätigen Aktivitäten gewidmet. Vor kurzem hat das Ehepaar zum Beispiel eine kostenlose Privatschule für Kinder aus armen Verhältnissen in der Nähe von Kalifornien (East Palo Alto) gegründet. Zudem hatten die beiden vor einigen Jahren 100 Millionen Dollar für das Schulsystem im Bundesstaat New Yersey gespendet.
Zwei Monate Vaterschaftsurlaub
Mark Zuckerberg hat vor kurzem zudem angekündigt, nach der Geburt seines Kindes zwei Monate Auszeit vom Job zu nehmen. Studien hätten gezeigt, dass das für Kinder und Familien gut sei, erklärte Zuckerberg auf Facebook. Zuckerbergs Entscheidung, Vaterschaftsurlaub zu nehmen, wurde besonders in den USA überrascht aufgenommen. Besonders in der IT-Branche ist es dies eher ungewöhnlich. Yahoo-Chefin Marissa Mayer hatte beispielsweise angekündigt, sich nach der Geburt ihrer Zwillinge nur eine kurze Zeit zu erholen, bevor sie wieder Vollzeit arbeitet. Da die Schwangerschaft bisher ohne Komplikationen verlaufe und der Umbau von Yahoo in einer wichtigen Phase sei, habe sie diese Entscheidung getroffen.
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Bei den Zahlen wird einem ja schwindelig. Aber es ist eine tole Sache.