Technik nicht vorhanden

Face ID kann von Apple nicht in MacBook-Displays eingebaut werden

Apple wird auf längere Zeit kein Face ID - also eine Gesichtserkennung in die MacBooks einbauen können, weil die Technik zu dick und die Bildschirme zu dünn sind.

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2 Minuten Lesezeit

Der gut vernetzte Bloomberg-Journalist Mark Gurman berichtet, dass Apple eigentlich im iMac mit M1-Prozessor eine Gesichtserkennung einbauen wollte, weil das Gehäuse dick genug ist, die erforderliche Technik einzubauen. Im Gegensatz zum iPhone und iPad muss die Gesichtserkennung auf eine etwas größere Distanz funktionieren, weil Desktop-Nutzer:innen mit dem Gesicht weiter vom Bildschirm weg sitzen als iPhone- oder iPad-Besitzer:innen. Sonst lassen sich die Geräte mit der Funktion und dem eigenen Gesicht nicht entsperren.

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Wie Gurman berichtet, besitzt Apple diese Technik allerdings nicht für das MacBook. Hier werden wesentlich flachere Bildschirme verwendet und ein Gesichtserkennungssensor hätte von seiner Bautiefe her keinen Platz.



Apples erster Mac mit Face ID wird wahrscheinlich kein MacBook sein, weil die Technologie, die notwendig ist, um die Authentifizierungshardware in ein dünnes Notebook-Display einzubetten, noch nicht existiert, so der gut vernetzte Bloomberg-Journalist Mark Gurman.

Warum Apple den iMac dann doch nicht mit Face ID auf den Markt brachte, schreibt Gurman nicht. Vielleicht waren die erforderlichen Hardware-Bauteile zu teuer oder die Technik schlicht nicht zuverlässig genug. Denkbar ist auch, dass Apple die Funktion nicht exklusiv für den iMac haben wollte und die Pro-Geräte (sprich MacBook Pro) leer ausgehen. 

Apple hatte Face ID erstmals in das iPhone X eingebaut. Das war 2017. Das Gesichtserkennungssystem war so erfolgreich, dass es danach in viele nachfolgende iPhones und schließlich auch in das iPad Pro eingebaut wurde.  Weil durch Masken die Gesichtserkennung behindert wird, behalf sich Apple mit der Apple Watch, um die iPhones dennoch zu entsperren. Mit iOS 15.4 kommt auch noch ein Entsperren dazu, bei dem nur die Augenpartie erforderlich ist und keine Watch mehr benötigt wird.

Wann kommt Face ID im MacBook?

Seitdem gibt es natürlich Gerüchte, dass Apple den nächsten Schritt gehen werde, und das biometrische Verfahren auch in den Mac übernehmen werde. Stattdessen blieb es dort bei einem Fingerabdrucksensor, der übrigens schon 2016 in das MacBook Pro verbaut wurde und gut funktioniert.  Als dann die ersten Gerüchte aufkamen, dass das neue MacBook Pro eine Notch haben wird, war vielen klar: Das wird der Platz für Face ID. Doch tatsächlich sitzt dort beim Mac nur die Kamera und die Aufnahme-LED. 

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