Für Apple wäre es sicherlich kein großes Problem, den Face-ID-Sensor auch im MacBook Pro oder im iMac zu verbauen, damit Nutzer einfach durch Angucken des Bildschirms Zugang zum System bekommen.
Es scheint klar zu sein, dass Face ID bei den neuen iPad Pro-Modellen, die 2018 erscheinen werden, eingebaut wird. Ein neues, in den USA erteilte Patent zeigt aber, dass Apple auch darüber nachdenkt, die Technik beim Mac einzubauen.
Die erste Apple-Patentanmeldung, in der eine Gesichtserkennung für dem Mac erwähnt wurde, stammt aus der Zeit vor der Markteinführung des iPhone X. Das neue Patent beschreibt, wie Macs im Schlafmodus mit ihrer Kamera nach Gesichtern suchen können. Dies wäre vermutlich eine Funktion, die zu Power Nap hinzugefügt wird. In diesem Modus kann ein „schlafender” Mac immer noch einige Hintergrundaktivitäten auszuführen, ohne viel Strom zu verbrauchen.
Außerdem gibt es in dem neuen Patent Hinweise auf Gesten zur Steuerung des Macs. Als Erfinder werden Personen benannt, die bei PrimeSense arbeiteten. Das Unternehmen, das den Kinect-Sensor von Microsoft entwickelt hat, wurde bereits 2013 von Apple erworben. Die Gestensteuerung soll Kopf, Rumpf und Arme einbeziehen, um dem Mac Befehle zu erteilen.
Apple hat mittlerweile einige Techniken zunächst unter iOS eingeführt und dann auf den Mac übertragen. Das gilt sowohl für Hardware-Funktionen wie Touch ID und True Tone als auch für Software-Funktionen wie HomeKit und Siri. Insofern wäre es nicht verwunderlich, dass auch Face ID irgendwann auf dem Mac landet.
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Find ich gut!
Das wäre ja mal was,Face ID auf dem Mac Book und iPhone X,das passt zusammen.