Looksee Labs hat mit dem Eyecatcher ein Smartband entwickelt, das mit einem ungewöhnlichen Display ausgerüstet ist. Statt OLED oder LCD wurde ein E-Ink-Display mit einer Diagonale von 5 Zoll verwendet, das sich an den Armreif schmiegt. Es handelt sich um eines der ersten Modelle, die gebogen sind.
Auf dem Display werden unterschiedliche Informationen eingeblendet - etwa der Kalender, wichtige Termine oder auch eine Benachrichtigung des mit Bluetooth gekoppelten iPhone. Der Hersteller hat eine App in der Entwicklung, mit der sich festlegen lässt, welche Informationen auf dem Smartband angezeigt werden.
Das je nach Modell aus Kunststoff oder Metall bestehende Armband ist mit einem winzigen Akku mit nur 100 mAh Kapazität ausgerüstet. Da ein E-Ink-Display allerdings nur mit Strom versorgt werden muss, wenn ein Bildwechsel gewünscht ist, soll das weniger problematisch sein. Eine Akkuladung ist für 8.000 Bildwechsel gut, meint Looksee Labs. Dabei darf man natürlich nicht einfach die Zahl der Bildwechsel auf die Anzahl der Tage eines Jahres hochrechnen. So kommt man auf etwa 22 Bildwechsel pro Tag und eine Akkulaufzeit von einem Jahr, berücksichtigt jedoch nicht, dass auch noch das Bluetooth-Modul betrieben werden muss.
Damit nicht ständig Daten übertragen werden müssen, bietet das Armband einen Speicher von 8 MByte, in dem sich einige Seiten ablegen lassen, die auch im Wechsel angezeigt werden können. Eine manuelle Auswahl ist aber nicht möglich, das der Eyecatcher weder über einen Touchscreen noch über Bedienknöpfe verfügt.
Auf Kickstarter wird der Eyecatcher von Looksee Labs in je drei Durchmessern aus Kunststoff, Bronze und Silber angeboten. Im Rahmen der Kickstarter-Kampagne soll ein Smartband ab ungefähr 215 US-Dollar kosten, wobei die günstigsten Varianten schon ausverkauft sind. Das Projekt konnte bisher gut 100.000 US-Dollar einsammeln.
Wer den Eyecatcher bestellt, muss mit Versandkosten von 30 US-Dollar sowie Einfuhrumsatzsteuer von 19 Prozent und Zollgebühren rechnen.
Looksee Labs will das Smartband schon im Februar 2016 ausliefern und danach auch eine teurere Version des Eyecatcher in den regulären Handel bringen.
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