Es war natürlich nicht nur eine Frage des Geldes. Samsung muss weltweit mehrere Millionen Galaxy Note 7 austauschen, weil deren Akkus „explodieren“ könnten. In den USA wurde das Unternehmen gar von Verbraucherschützern dazu gedrängt, die Rücknahme verpflichtend zu machen. Ein Wahl hatte der koreanische Hersteller jedoch nicht, da zuletzt sogar Fluggesellschaften vor dem Smartphone warnten und Passagiere nötigten, es notfalls abzustellen.
Note-7-Käufer wollen zum iPhone wechseln
Stellen Sie sich vor, Sie haben ein Smartphone, das jede Sekunde explodieren kann, wenn Sie es aufladen. Was tun Sie? Dies hat nun in den USA der Betreiber des Umfragesystems „SurveyMonkey“ versucht herauszufinden. Dazu wurde eine Umfrage unter insgesamt 507 erwachsenen Amerikanern durchgeführt, die im Besitz des Note 7 sind.
Während 35 Prozent sich dazu entscheiden würden, den Kaufpreis erstattet zu bekommen, gaben immerhin 26 Prozent an, auf ein iPhone wechseln zu wollen. Die Explosionsgefahr des Samsung-Smartphones spielt Apple also doppelt in die Karten, wollte Samsung doch noch vor der Präsentation des iPhone 7 unbedingt sein neues Note 7 in den Handel bringen, was zu „Schludrigkeiten“ geführt haben könnte.
Weitere 21 Prozent wollen der Umfrage von SurveyMonkey zufolge auf ein anderes Smartphone Samsungs wechseln, etwa ein Galaxy S7 oder S7 Edge. Lediglich 18 Prozent würden weiterhin das Note 7 verwenden wollen. Dass Samsungs Kunden nicht nur unzufrieden sind, sondern deutlich mehr fordern als einen 25 US-Dollar-Gutschein zeigt ein neuerlich angestrengter Gerichtsprozess eines Geschädigten. Dieser hat, so berichtet Reuters, Verbrennungen erlitten, als das Smartphone in seiner Hosentasche plötzlich überhitzte. Das allerdings wird noch zu beweisen sein. Denn das bekannte Problem mit dem Note 7 sieht vor, dass der Akku des Geräts geladen wird.
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es gibt, ausser den problematischen Ereignissen, noch viele weitere Gründe auf iPhone zu wechseln.
für Samsung Anwender.
Und die wären?
Prestige?
Ich dachte Maclife hätte sich von den reißerischen Überschriften getrennt. Wohl doch nicht.
Die Seite heißt Mac Life. Das wird uns Mitarbeitern immer als Erstes beigebracht. ;)
Eine Umfrage in einem Land mit Millionen Menschen wird mit 507 Menschen durchgeführt und Maclife macht aus einer absolut nichtssagende Information einen Beitrag. Herzlichen Glückwunsch.
Du solltest öfter hier lesen, dann wüsstest Du, wie ich zu Umfragen stehe. Es ist leider nicht so, wie Du es darstellst. Es ist egal, wie viele Einwohner die USA haben, denn die muss man nicht befragen. Es werden Note-7-Besitzer befragt, von denen gab es weltweit nur etwas mehr als zwei Millionen. Es sind 507 Besitzer eines Note 7 in den USA, die befragt wurden, genau dazu, zu ihrem Gerät. Noch mehr Teilnehmer wären zwar wünschenswert gewesen, aber eine Tendenz lässt sich ablesen, denn mehr als die Hälfte will sich vom Gerät trennen (Geld zurück 35 Prozent und zum iPhone wechseln 26 Prozent). Es gibt komplexere Sachverhalte, bei denen ich die Zahl von 507 Teilnehmern kritisiert hätte.
Genau deswegen bin ich zurück zum iPhone.
Hatte mir das Samsung Note 7 zugelegt. Die Features haben mich angenehm überrascht. Das Note war wirklich top. Allerdings fand ich die Akkuproblematik derart nervig, dass mein Vertrauen und die Lust auf Android wieder verflogen. Nun bin ich glücklicher Besitzer des iPhone 7. Gewohnte Qualität und meine anderen Apple Geräte freuen sich und arbeiten perfekt zusammen.