Kurzbefehle-App-Erfinder

Ex-Apple-Mitarbeiter wollen KI für macOS entwickeln

Ein Startup, das von drei ehemaligen Apple-Mitarbeitern gegründet wurde, will künstliche Intelligenz auf macOS bringen. Sie hatten die Kurzbefehle-App erfunden.

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Das Unternehmen, Software Applications Incorporated, wurde von CEO Ari Weinstein, CTO Conrad Kramer und Senior Product Manager Kim Beverett gegründet.Weinstein und Kramer verkauften 2017 ihre Automatisierungs-App Workflow an Apple, während Beverett über 10 Jahre lang verschiedene Teams bei Apple leitete, darunter Safari, Messages und Datenschutz. Workflow wurde dann in Shortcuts bzw. Kurzbefehle umbenannt und ist nun unter iOS, iPadOS und macOS verfügbar.

In einem Interview mit The Verge sagte das Trio, ihr Ziel sei es, "die Magie" der Computer in den 1980er und 1990er Jahren wiederzuerwecken. Weinstein wies darauf hin, dass moderne Betriebssysteme und Software sehr spezialisiert und einfach zu bedienen sind, aber nicht sehr flexibel sind.

"Wir glauben, dass Sprachmodelle und künstliche Intelligenz uns die Zutaten geben, um eine neue Art von Software zu entwickeln, die diese fundamentale Macht des Computers freisetzen kann und die Menschen in die Lage versetzt, Computer zu nutzen, um ihre Probleme zu lösen", erklärt er.

Die Entwickler hoffen, ein System zu schaffen, bei dem die Nutzer:innen ihrem Computer in einfacher Sprache sagen können, was er tun soll, anstatt durch komplexe Menüs und Optionen zu navigieren. Zum Beispiel könnten die Nutze:/innen "Dies zu meinem Kalender hinzufügen" sagen, wenn sie einen Termin in ihrem Browser sehen, anstatt die Daten manuell zu kopieren und einzufügen.

Das Startup testet bereits Ideen mit Modellen wie dem GPT von OpenAI und dem Llama 2 von Meta. Weinstein stellt sich vor, dass sein Produkt auf dem Betriebssystem aufsetzt und es den Nutzern ermöglicht, Computer durch natürliche Sprache zu programmieren.

Trotz des aktuell schlechten Startup-Umfelds hat Software Applications bereits 6,5 Millionen Dollar von hochkarätigen Geldgebern wie OpenAI-CEO Sam Altman, Figma-CEO Dylan Field und anderen erhalten.

Das Startup plant, im kommenden Jahr etwa 10 weitere Mitarbeiter einzustellen, darunter KI- und Designexperten, um seine ehrgeizige Vision zu verwirklichen.

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