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EU-Parlament blockiert iOS-Outlook von Microsoft wegen Sicherheitsbedenken

Microsofts neue Outlook-App für mobile Geräte sorgt aufgrund ihrer Eigenheit, die abgerufenen E-Mails über Microsofts Server zu schleusen, für erheblichen Unmut in Unternehmen. Die IT-Abteilung des EU-Parlaments ist alarmiert und hat nun mit einem drastischen Mittel reagiert. Wer selbst bei seinem Exchange-Server verhindern will, dass Microsoft darauf zugreift, kann nun auf eine Anleitung zurückgreifen.

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Die neue Outlook-App für iPhones und iPads kann E-Mails von Exchange-Servern, Outlook.com, iCloud, Gmail sowie Yahoo abrufen und anzeigen.

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Im Fall von Exchange kann der Anwender beliebige Zugangsdaten eingeben - also beispielsweise auch die von seinem Firmen-Mailserver. Dabei werden die Daten nicht wie bei der Desktop-Version von Outlook direkt vom Client heruntergeladen sondern auf Microsofts Server gezogen, die auch das Passwort speichern. Auch bei ausgehenden E-Mails wird so verfahren. Für Admins mit Sicherheitsbewusstsein ist das eine Katastrophe, wie uns einige Personen sagten, die mit der Materie vertraut sind.

Microsoft weist in den Datenschutzbestimmungen von Accompli auf dieses Vorgehen ebenfalls hin. Auch wenn andere Dienste ähnlich verfahren - wer Outlook vom Desktop kennt, der wird wohl darauf vertrauen, dass die mobile Version ähnlich arbeitet und sich die Mails direkt vom eigenen Server abholt.

Microsofts Vorgehen ermöglicht es der App nicht nur, Pushbenachrichtigungen zu erzeugen, sondern auch Anhänge zu öffnen, um beispielsweise Thumbnails zu erzeugen. Das genaue Vorgehen hat René Winkelmeyer in seinem Blog veröffentlicht und zeigt auch, wie das mobile Outlook blockiert werden kann.

Mitarbeiter des Europäischen Parlaments können nun mit der mobilen Version von Outlook nicht mehr auf ihre E-Mails zugreifen. Die Verwaltung hat den Zugriff blockiert - und führt "schwerwiegende Sicherheitsmängel" an, wie Netzpolitik.org berichtet.

Wer die App auf seinem iPhone oder iPad installiert hat, sollte sie nach Hinweis der IT-Abteilung des EU-Parlaments löschen und danach auch noch das Zugangskennwort für den E-Mail-Abruf ändern. Dieses Vorgehen sei erforderlich, um  "den Datenschutz und die Vertraulichkeit der Anwender zu gewährleisten", heißt es in dem Schreiben des Directorate-General for Innovation and Technological Support (ITEC), das Netzpolitik veröffentlichte.

Outlook für iOS erinnert stark an die App von Accompli. Dieses Unternehmen hatte Microsoft 2014 übernommen und die Anwendung leicht angepasst und mit einem neuen Namen versehen.

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Wer bitte schön installiert sich freiwillig MS-Outlook auf einem Apple-Gerät?

Microsoft Software ist die Pest und die Cholera in einer Software

Sorry, aber so eine Nachricht ist lächerlich. Man kann gegen Microsoft sagen, was man will. Trotzdem gibt es kein Unternehmen, das gesamtheitlich betrachtet, bessere Softwarelösungen anbietet. Mag das Office am Mac nicht sonderlich gelungen sein - insgesamt gibt's nichts besseres. Und selbst wenn jemand nicht damit klar kommt. Aber Pest und Cholera? Naja, für Klicki-Bunti-Fans tuts auch Numbers...

Da klaffen Überschrift und Inhalt mal wieder weit auseinander. Wenn man die Überschrift liest, könnte man meinen, das EU-Parlament hat den Einsatz der App in Europa generell verboten. Tatsächlich hat aber nur die dortige IT-Abteilung den Zugriff über die App gesperrt.
Hauptsache, es klingt sensationell.

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