Sie können Apples Sprachassistent Siri schon längere Zeit fragen, welcher Song eigentlich gerade gespielt wird. Siri zeichnet dann einen Schnipsel auf, vergleicht die Aufzeichnung mit einer Datenbank und gibt Ihnen hoffentlich eine Antwort. Apple setzt dazu auf Shazam.
Seit seiner Einführung im Jahr 2002 hat sich der Service ständig verbessert. Damals hieß er noch 2580. Nutzer mussten diese SMS-Kurzwahl nutzen, um auf den Dienst zugreifen zu können. Sie können heutzutage aber auch TV-Sendungen und Kinofilme darüber identifizieren.
In Zukunft nur noch exklusiv?
Apple wird den Service kaufen. Der konkrete Kaufpreis ist bislang nicht bekannt. Eine erste Schätzung ging von 400 Millionen US-Dollar aus. Das würde aber der Bewertung des Unternehmens nicht entsprechen. Es soll rund eine Milliarde US-Dollar wert sein. Nachdem die EU keine Einwände mehr hat, steht aber zumindest der Übernahme nichts mehr im Weg.
Die Frage, die sich nun anschließt, und zunächst auch die EU umtrieb, lautet: Bietet der Konzern die Software und seine Funktionalität in Zukunft nur noch exklusiv an? Oder lizenziert er auch weiterhin die Technologie an die Konkurrenz? Denn auch Google, Samsung, Microsoft und andere Hersteller, nutzten Shazam.
Apple an Technologie interessiert
Es scheint zumindest unwahrscheinlich, dass die Konkurrenz in Zukunft weiterhin auf Shazam zugreifen kann. Denn: Der Service macht kaum Gewinne. 2016 erwirtschaftete Shazam 54 Millionen US-Dollar Gewinn. Die Übernahme Shazams erfolgt für Apple entsprechend vor dem Hintergrund technologischen Interesses.
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel "EU gibt grünes Licht: Apple darf Shazam kaufen" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
Na Endlich.
Schlaue Investition von Apple
Schlauer Kauf!
Was wird das dann unter Apple kosten??
Geordnet wahrscheinlich komplett integriert in Siri und Co
Find ich gut