Wer ein altes Smart-Home-Gerät hat, wird sich sicherlich gewundert haben, warum der Hersteller nicht einfach ein Update anbietet, um das Gerät HomeKit-fähig zu machen. Das ging bisher nicht, weil Apple eine Hardware-Authentifizierung verlangte. Die ließ sich nicht nachrüsten. Dieses Procedere wurde nun gelockert und Apple erlaubt auch Software- Authentifizierungen.
Wemo hat die Gelegenheit ergriffen und für die intelligente Zwischensteckdose Wemo Mini Smart Plug ein Update ausgeliefert, das die HomeKit-Funktionalität nachrüsten. Die Funktion wird über ein Firmware-Update realisiert, das nun verfügbar ist.
Laut Wemo können Anwender nun das Gerät der Apple Home App hinzufügen, mit Siri steuern und mit anderen Produkten, die Teil des Home-Ökosystems sind, arbeiten - und das ohne eine Hardware-Netzwerkbrücke.
"Wir haben mehr als eine Million Wemo Minis verkauft und mit Apples neuer Software-Authentifizierung von HomeKit können unsere Kunden ihre Wemo-Geräte problemlos in die Apple Home App und Siri integrieren, um das volle Apple-Erlebnis der Heimsteuerung zu genießen", sagte Justin Doucette, Senior Director of Product Management von Wemo.
Um HomeKit breitere Chancen zu eröffnen, hatte Apple die Software-Authentifizierung auf dem WWDC 2017 vorgestellt. Mit iOS 11.3 ist die Möglichkeit seitens des Betriebssystems aber erst seit 2018 vorhanden.
Ob auch andere Hersteller wie Arlo/Netgear dem Beispiel folgen und auch bei älterer Hardware eine nachträgliche HomeKit-Funktion integrieren wollen, ist nicht bekannt.
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Hallo. Ikea Tradfri wurde im vergangenen Jahr auch mit HomeKit nachgerüstet - softwareseitig per Firmware-Update. Die traurige Steckdose ist also nicht das erste Produkt, dem es so geht.
Ikeas Tradfri-Produkte benötigen eine Bridge, und also eine Hardware (dessen Software aktualisiert wurde) zur Authentifizierung. Ohne Bridge geht es nicht, mit HomeKit. Diese Steckdose kommt ohne zusätzliches Zubehör aus und verbaut auch selbst keine Hardware-Authentifizierung. ;)