Die Enthüllung der Pläne erfolgte bereits im Rahmen der jüngsten Aktionärsversammlung von Apple am 26. Februar. Demnach wird der erste Apple Store in Mumbai im sogenannten Bandra-Kurla-Komplex eröffnet. Apple hat sich dabei einen der prominentesten Plätze in Mumbai ausgesucht. Der Bandra-Kurla-Komplex ist das bekannteste Handelszentrum in Maharashtra. Zeitgleich mit den Bauarbeiten in Mumbai soll zudem der Online Store eröffnet werden. Der Startschuss wird noch in diesem Jahr fallen.
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Für Apple sind beide Premieren besonders wichtig: Seit nun rund einem Jahrzehnt verlässt sich Apple beim Verkauf seiner Produkte in Indien ausschließlich auf Drittanbieter, also auf freie Handelspartner. Dementsprechend entgeht dem Konzern ein nicht zu unterschätzender Gewinn im Vergleich zu dem, was Apple direkt erwirtschaften könnte. Das wird sich noch in diesem Jahr ändern.
Zweitgrößter Markt der Welt
Indien ist der zweitgrößte Smartphone-Markt der Welt – aber auch ein schwieriger Platz für ausländische Unternehmen, die in diesem Markt Fuß fassen wollen. Das liegt unter anderem an der Gesetzeslage. Denn mindestens 30 Prozent der verkauften Waren müssen aus dem Land selbst stammen, also dort produziert werden. Für Apple war das bislang nicht machbar. Nun treibt man aber mit seinen Auftragsfertigern die Herstellung von iPhones und Tablets in Indien voran.
Hinzu kommen sehr hohe Einfuhrzölle, die von der Regierung erhoben werden, was alle Apple-Geräte nochmals teurer macht. Die Preise von Apple sind dabei schon so für die meisten Inder kaum erschwinglich. Dennoch sieht Apple einen großen Wachstumsmarkt und vor allem eine hervorragende Chance im „Luxus“-Segment.
„Ich glaube fest an die Möglichkeiten in Indien“, sagte Cook bei der Aktionärsversammlung. „Es ist ein Land mit einer Dynamik und einer Demografie, die einfach unvergleichlich sind.“
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