Im Blog bei Instapaper teilen die Entwickler mit, der aktuelle Eigentümer Pinterest einer Überführung von Instapaper in eine eigenständige Unternehmensform zugestimmt habe. Dabei wird betont, dass sich das Produkt im Prinzip nicht ändern soll. Stattdessen werden weitere Verbesserungen etwa in Form einer Erweiterung für den Browser Firefox sowie Optimierungen für moderne Mobil-Systeme in Aussicht gestellt.
Instapaper ist ein Online-Bookmark-Dienst mit Apps für iOS und Android sowie einer Anbindung an den Amazon Kindle. Zusätzlich zu Erweiterungen für Safari und Firefox stehen Integrationen in RSS-Feed-Reader-Programmen und Twiter-Clients zur Verfügung. Nicht zuletzt können über den Service IfTTT – sprich: If This Than That – und E-Mail Lesezeichen bei Instapaper abgelegt werden, die sich dann personalisiert auf anderen Geräten lesen lassen.
Instapaper wurde von Overcast-Entwickler Marco Arment vor zehn Jahren ins Leben gerufen. 2013 verkaufte Arment an Betaworks, die mit Diigo bereits einen vergleichbaren Service im Portfolio hatten. Im August 2016 wurde Instapaper dann an Pinterest verkauft. Im Mai ging der Service kurzzeitig offline für erforderliche Anpassungen an die DSGVO der EU. Nach eigenen Angaben arbeitet seit 2013 das selbe Team an Entwicklern an dem Produkt.
Ob und inwieweit bei diesem Management-Buyout Geld geflossen ist, wird nicht mitgeteilt. Überdies steht auch eine mögliche Monetariiserung in Frage, weil der Instapaper Premium-Dienst unlängst für alle Nutzer freigeschaltet wurde. Insofern darf man die Zukunft des Clound-Dienstes mit Spannung beobachten.
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