Bisher sind Menschen mit Behinderung bislang kaum in Emoji-Form berücksichtigt worden, doch das soll sich jetzt ändern. Apple hatte deshalb im März 2018 Vorschläge beim Unicode-Konsortium eingereicht. Es ist schon interessant, was sich Apples Designer einfallen ließen, um die gehörlose Person in ein Emoji zu verpacken. Das Emoji macht mit seiner Hand das Zeichen für "taub" in der American Sign Language. Die weiteren Einreichungen von Apple umfassen ein Emoji mit Blindenstab, einen Elektrorollstuhl sowie eine Beinprothese und eine Armprothese.
Der Standard Unicode 12 soll Anfang 2019 verabschiedet werden. Das bedeutet, dass das Fenster für Vorschläge noch offen ist. Allerdings heißt das alles nicht, dass Anfang 2019 auch neue Emojis in Apples Geräten nutzbar sind, denn diese müssen erst in den Betriebssystemen aufgenommen werden. Erst einmal müssen alle Emojis von Unicode 11 in iOS (und Android) aufgenommen werden. Ab Herbst 2018 will Apple gleich 70 neue Emoji in iOS, watchOS und macOS einbauen und hat zum World Emoji Day 2018 eine Vorschau veröffentlicht, mit der die Vorfreude gesteigert werden soll.
Die neuen Designs, die auf den bewährten Zeichen in Unicode 11.0 basieren, beinhalten noch mehr Haaroptionen, um Menschen mit roten Haaren, grauen Haaren und lockigen Haaren besser darzustellen. Dazu kommt auch ein Emoji für kahle Menschen und neue Smiley-Gesichter. Zu den Neuerungen kommt ein eisiges Gesicht, einem Partygesicht, einem flehenden Gesicht und einem Gesicht mit Herzen. Damit sollen sich die Nutzer besser ausdrücken können.
Wie von Emojipedia Anfang des Jahres beschrieben, bedeutet Unicode 11, dass insgesamt 2.832 Emoji (einschließlich aller Varianten) verfügbar sein werden.
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