Vor vier Jahren tätigte Apple die erste größere Übernahme nach dem Zukauf von NeXT durch Gil Amelio im Jahr 1997. Beats-Gründer Jimmy Iovine und Dr. Dre wurden Apple-Mitarbeiter. Der Musik-Streaming-Dienst Beats Music und der Hersteller von Kopfhörern Beats Electronics wurden Teil von Apple. Schon bald nach der Übernahme gerieten Steven Lamar und Jimmy Iovine und Andre Young – so der bürgerliche Name von Dr. Dre – aneinander.
Zuerst wollten Iovine und Young ihrem Ex-Partner Steven Lamar verbieten lassen, sich als Beats-Co-Founder zu bezeichnen. Doch nun unterliegen die beiden, so die Nachrichtenagentur AP in einer Aussendung, ihrem Ex-Partner. Im Jahr 2006 soll Steven Lamar mit seiner Firma Jibe Audio an Dr. Dre herangetreten sein mit der Idee einer Kopfhörer-Serie unter prominenter Partnerschaft. Das war die Geburtsstunde der Beats-Studio-Kopfhörer von Dr. Dre.
Mit einer Quote von 9 zu 3 folgen die Geschworenen am Los Angeles Superior Court am Mittwoch (25.6) der Argumentation von Lamar, nach der ihm 25,2 Millionen US-Dollar an Lizenzgebühren zustehen. Nach seiner Interpretation des Urteils war er sehr wohl an der Gründung von Beats beteiligt. Iovine und Dr. Dre räumten ein, dass Lamar an ersten Plänen beteiligt war. Das soll sich aber lediglich auf die Kopfhörer der Studio-Serie beschränken.
Dr. Dre und Jimmy Iovine wohnten der Urteilsverkündung nicht bei, sagten aber im Verfahren persönlich aus und nahmen an der Eröffnung im Publikum teil. Die Klage wurde vor vier Monaten gegen Beats eingereicht. Fun-Fakt: Apple macht derzeit einen Umsatz von 25 Millionen US-Dollar pro Stunde.
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