Wie der Digital Markets Act Apples App Store und die In-App-Bezahlungen verändert – Was macht Spotify jetzt?
Entwickler in der EU, die ihre Apps via Sideloading bereitstellen wollen, müssen sich weiterhin auf Einschränkungen und Gebühren von Apple einstellen, so berichtet das Wall Street Journal.
Im Zuge der iOS App Store-Funktionen ermöglicht Sideloading Nutzern erstmals das Herunterladen von Apps außerhalb des offiziellen App Stores, allerdings beschränkt sich dies auf die Europäische Union. Diese Neuerung ist eine Folge des EU Digital Markets Act (DMA), der darauf abzielt, wettbewerbswidrige Praktiken großer Technologieunternehmen zu regulieren.
Wie möchte Apple den DMA umsetzen und was bedeutet es für die Entwickler?
Apple plant, entsprechend der EU-Gesetzgebung, das Herunterladen von Apps außerhalb des App Stores weiterhin streng zu überwachen. Die exakten Pläne Apples zur Umsetzung des DMA sind noch nicht bekannt, aber laut dem Wall Street Journal wird das Unternehmen voraussichtlich weiterhin jede App, die außerhalb des App Stores angeboten wird, überprüfen und von den Entwicklern auch Gebühren verlangen.
Es wird berichtet, dass Apple seit über einem Jahr an einem Sideloading-Konzept arbeitet und in den letzten Monaten Gespräche mit EU-Vertretern über die neuen Bestimmungen geführt hat. Die Umsetzungsfrist für die Änderungen ist der 7. März.
Spotify plant Großes
Verschiedene Unternehmen bereiten sich bereits darauf vor, von diesen bevorstehenden Änderungen zu profitieren. Spotify beispielsweise überlegt, seine App über die eigene Website anzubieten, um den App Store zu umgehen.
Spotify hat angekündigt, In-App-Bezahlungen wieder in seine iOS-App zu integrieren, sobald die neuen EU-Regulierungen es erfordern. Der Streaming-Dienst plant, Informationen über Preise und Abonnements direkt in der App anzubieten, ein Schritt, der seit einigen Jahren vermieden wurde, um Apples Gebühren zu umgehen. Dieser Wandel ist eine direkte Folge des EU Digital Markets Act, der große Unternehmen wie Apple dazu zwingt, ihre Plattformen für andere Entwickler zu öffnen und restriktive Praktiken wie hohe Gebühren und eingeschränkte Zahlungsoptionen zu lockern.
Spotify sieht in den neuen Regelungen eine Chance, transparenter mit seinen Nutzern über Preise und Angebote zu kommunizieren und In-App-Käufe einfacher zu gestalten. Dies könnte bedeutende Änderungen für Apples App Store nach sich ziehen, da der DMA unter anderem das Verlangen von Gebühren für die Bewerbung eigener Produkte und Dienstleistungen durch Apps verbietet.
Trotz einiger Unsicherheiten bezüglich Apples möglicher Ausweichstrategien, wie sie bereits in der Vergangenheit im Konflikt mit Epic Games angewandt wurden, bereiten sich verschiedene Unternehmen darauf vor, von diesen bevorstehenden Änderungen zu profitieren. Spotify beispielsweise überlegt, seine App über seine Website anzubieten, um den App Store zu umgehen.
Die Welt der digitalen Technologie verändert sich ständig, und wir stehen am Anfang einer neuen Ära der App-Nutzung und -Bezahlung in Europa. Wie denkst du über diese Änderungen? Lass es uns in den Kommentaren wissen.
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ich habe auf die sicherheit von apple vertraut sollen die android Nutzer doch zum teufel gehen